SV Bad Schallerbach 1b fixiert in spannungsgeladenem Relegationsspiel den Klassenerhalt!

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altMit einem 2:2 auswärts im Hinspiel schaffte sich der "zweite Anzug" des SV sedda Bad Schallerbach eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel im Kurort. Auch wenn die Schallerbacher das Spiel in der Fremde durchaus gewinnen hätten können, konnte man aufgrund der beiden erzielten Auswärtstore beruhigt ins Rückspiel gehen. Der Zweitplatzierte aus der 2. Klasse, die Union Taufkirchen an der Trattnach, soviel sei vorweggenommen, verlangte der Heimelf aber auch im Rückspiel wieder alles ab.

Traumstart für die Heimelf

Das Ergebnis aus dem Hinspiel ließ ein überaus spannendes Fußballspiel erwarten. Mit dem Taschenrechner optimal für die "Europacup-Arithmetik" ausgerüstet nahmen die Zuschauer Platz am Sportplatz des SV Bad Schallerbach. Und sie taten gut daran, sich schnell auf das Spiel zu konzentrieren, zumal es nur gute fünf Minuten dauerte, bis der Ball bereits das erste Mal im Netz zappelte. Martin Hegedüs stieg nach einem Eckball am höchsten und köpfte das Leder aus kurzer Distanz in die Maschen.

Die Schallerbacher spielten so weiter wie sie im Hinspiel unter der Woche aufgehört hatten. Mit furiosem Angriffsfußball wollte man dieses Relegationsduell so schnell wie möglich entscheiden. Nur zirka fünf Minuten nach der frühen 1:0-Führung fanden die Heimischen auch schon die nächste dicke Chance vor. Nach Foul an Philipp Klausmair entschied der souveräne Schiedsrichter Pfanzeltner-Enzinger auf Strafstoß. Marco Straszl übernahm die Verantwortung für sein Team und stellte prompt auf 2:0.

Im Gesamtscore führte der "zweite Anzug" des OÖ-Ligisten somit bereits mit 4:2. Wer nun allerdings die Gäste abschrieb, der machte die Rechnung definitiv ohne den Wirt. Kurz vor der Pause sorgte Hakki Celep für einen Paukenschlag im Kurort. Von 25 Metern aus fasste er sich ein Herz, zog ab und beförderte das Runde direkt ins Kreuzeck. Ein Tor der Marke "Treffer des Jahres" brachte die Gäste zurück ins Spiel und ließ für die zweite Halbzeit ein wahres Feuerwerk der Spannung erwarten.

Gäste übernahmen Kommando

Im zweiten Durchgang dann übernahmen die Gäste aus Taufkirchen an der Trattnach endgültig das Kommando in diesem Spiel. In der Mannschaft lief ein Spieler für den anderen, alle hatten das große Ziel "Aufstieg" unmittelbar vor Augen. Alleine im Abschluss hatten die Trattnachtaler Pech, mal war der Pfosten, mal Schallerbachs Keeper Schörflinger zur Stelle.

Die Vogl-Elf drückte die Heimischen tief in deren Hälfte rein und war dem 2:2 näher als die Heimischen dem 3:1. Letzteres sollte aber am Ende eintreten: Aus einem schön vorgetragenen Konter sorgte Schallerbachs Jürgen Roithmeier für die späte Entscheidung. Sein Tor in der 94. Minute versetzte Bad Schallerbach in Freudentaumel und ein tapfer kämpfendes Taufkirchen an der Trattnach ins Tal der Tränen.

Gerhard Klausmair, (Sektionsleiter SV Bad Schallerbach):

"Man muss sagen, dass es heute eine Zitterpartie war. Wir haben schnell mit 2:0 geführt, dann aber den Anschlusstreffer hinnehmen müssen. Wir haben es uns heute speziell nach dem Hinspiel, wo wie 5 bis 6:2 gewinnen hätten müssen, einfacher vorgestellt. Wir haben hart kämpfen müssen, ich bin der Meinung, dass es sich auch die Taufkirchner verdient gehabt hätten!"

Peter Öfferlbauer

 

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