Union Sipbachzell: Schock im ersten Training

Optimistisch gibt sich Union Sipbachzell-Trainer Franz Plojer im Hinblick auf die am kommenden Samstag gleich mit einem Schlagerspiel bei Rot-Weiß Lambach beginnende Saison der 1. Klasse Mitte-West. Dies trotz der bedauerlichen Verletzung des Schlüsselspielers Sascha Zoni schon im ersten Training. Bei einem Pressball zog sich Zoni eine schwere Verletzung zu, die ihn zumindest bis zur Winterpause außer Gefecht setzt.

 

Liga wurde vom Verband wieder so richtig „durchgemischt“

Einerseits interessant, andererseits „nicht kalkulierbar“ bezeichnet Plojer die Tatsache, dass der Verband die „Linzer Partie“ aus der Liga genommen hat, dafür aber acht neue Mannschaften zur Gruppe Mitte-West gestoßen sind. In der letzten Saison waren es sieben. „Das macht die Aufgabe nicht einfacher“, so Plojer. „Ich habe zwar grundsätzlich kein Problem damit, eine gewisse Kontinuität wäre aber doch wünschenswert.“

Zwei „nicht wirklich neue“ Gesichter

Mit Thomas Arnitz hat ein Spieler verletzungsbedingt seine Karriere beendet. Bis auf den jungen Thomas Esterer, der wieder zu seinem Stammverein nach Sattledt zurückgekehrt ist, konnten alle anderen Akteure gehalten werden. Die Neuzugänge Christoph Lehner und Helmut Austerhuber sind „alte Bekannte“. Während Lehner bereits in der vorletzten Saison das Sipbachzeller Trikot getragen hatte und im vergangenen Spieljahr beim FC Wels Einsätze in der OÖ-Liga und im 1b-Team verzeichnete, ist Austerhuber nach einem eineinhalbjährigen Gastspiel in Kremsmünster wieder zu seinen Wurzeln zurückgekehrt. Zudem verstärkt der im vergangenen Winter von Thalheim nach Sipbachzell gewechselte Bernhard Steiner weiterhin die Plojer-Elf. „Sowohl Lehner, als auch Steiner können durchaus ein Spiel gestalten“, meint der Coach. In absehbarer Zeit sind keine weiteren Zugänge geplant, zumal Franz Plojer zwei, drei vielversprechende Nachwuchsspieler auf dem Sprung in die Kampfmannschaft sieht. Ein Spieler aus Ungarn hat Potenzial, doch die Sprachbarriere hat den Verein vorerst von einer Verpflichtung abgehalten. „Vielleicht ergibt sich da etwas im Winter“, schließt der Übungsleiter einen Transfer eines Legionärs nicht aus.

Die Vorbereitung ist „im Großen und Ganzen“ gut verlaufen

Mit Ausnahme eines Ausrutschers bei der 1:5-Niederlage in Schlierbach konnten die Vorbereitungsspiele erfolgreich gestaltet werden. Natürlich ist es aufgrund der Urlaubszeit nicht immer leicht eine A-Mannschaft auf das Feld zu schicken, aber das ist ein allgemeines Problem, mit dem jeder Verein fertig werden muss. „Die Ergebnisse der Testspiele darf man daher keinesfalls überbewerten“, erklärt Franz Plojer.

Mit großen Erwartungen in die neue Saison

Nach dem dritten Platz in der Saison 2013/14, in welcher der Relegationsplatz aber doch klar verfehlt wurde, sieht Plojer in seiner Mannschaft durchaus das Potenzial um „ganz vorne“ mitzuspielen. Die beiden „übermächtigen“ Mannschaften der letzten Saison, Oedt und Gunskirchen, sind nicht mehr in der Liga. Neben der Union Sipbachzell sieht der Coach Buchkirchen, Krenglbach und Lambach als die härtesten Konkurrenten im Titelkampf. „Aber auch das eine oder andere Team, das von anderen Ligen zu uns gestoßen ist, könnte durchaus überraschen.“

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