SV Waizenkirchen verstärkt die Offensive

Nach einem vierten und siebenten Platz in den letzten beiden Jahren und dem Wechsel von der Gruppe Nord-West in die 1. Klasse Mitte-West ist der SV Waizenkirchen auch in der neuen Liga in der oberen Hälfte der Tabelle präsent. Nach anfänglichen Problemen nahm die Mannschaft von Trainer Firzet Hadzic Fahrt auf und kam in der Hinrunde als Sechster ins Ziel. "Nachdem wir in den letzten zwei, drei Jahrzehnten stets im Innviertel aktiv waren, hätte uns nach dem Gruppenwechsel beinahe der Schlag getroffen. Aber wir sind von den Vereinen gut aufgenommen worden und fühlen uns inzwischen wohl", erklärt Sektionsleiter Rupert Weissenböck.

 

Holprigem Start folgte toller Lauf

Nach einem beachtlichen Auftakt-Remis in Thalheim musste der Liga-Neuling binnen Wochenfrist zwei Niederlagen einstecken, ehe die Hadzic-Elf einen tollen Lauf startete, in den folgenden sechs Spielen ungeschlagen blieb und vier davon gewinnen konnte. Auf der Zielgeraden zeigte der Pfeil dann wieder in die andere Richtung, konnte in den letzten vier Runden nur ein "Dreier" eingefahren wurden und musste den Platz zwei Mal als Verlierer verlassen. "Nach dem Fehlstart haben wir eine super Serie hingelegt, aber für einen Platz ganz vorne in der Tabelle hat es nicht ganz gereicht und hätten dafür einen Sieg mehr benötigt. Der wäre auch möglich gewesen, doch gegen Meggenhofen haben wir nach einer 2:0-Führung das Match noch verloren", weiß der Sektionsleiter.

 

Vier Heimsiege, aber nur 21 Treffer

Während der Tabellensechste von sieben Auswärtsspielen nur eines gewinnen konnte, waren die Waizenkirchener auf eigener Anlage schwer zu biegen und feierten im Herbst vier Heimsiege. Sieben Mannschaften kassierten mehr Gegentore, aber nur drei Teams konnten weniger Treffer bejubeln. "Wir haben nur 21 Tore erzielt und verzeichnen zudem ein negatives Torverhältnis. Auch wenn wir uns ingsheim etwas mehr erwartet hätten, sind wir nicht unzufrieden, da uns vom Vorderfeld der Tabelle nur wenige Punkte fehlen. Allerdings ist die Abstiegszone auch nur sechs Zähler entfernt", hebt Rupert Weissenböck warnend den Zeigefinger.

 

Je zwei Zu- und Abgänge

Mit Robert Franz (Prambachkirchen) und Kevin Kräutner (St. Marienkirchen/Polsenz 1b) sind zwei Spieler im neuen Jahr nicht mehr dabei. Dafür wechselten Stürmer Adam Szigeti und Mittelfeldspieler Edin Ekmecic im Doppelpack von Eferding/Fraham nach Waizenkirchen. "Während Szigeti die Durschlagskraft in der Offensive erhöhen soll, ist Ekmecic nach einem Gastspiel im Herbst in Eferding wieder zu uns zurückgekehrt", so Weißenböck. Drilon Morina leistet seit 1. Februar seinen Präsenzdienst ab und steht in der Rückrunde kaum bis gar nicht zur Verfügung.

 

Oberes Tabellendrittel im Visier

Am 25. Januar nahmen die Waizenkirchenr das Training wieder auf und mussten im ersten Aufbauspiel gegen Stroheim eine 2:3-Niederlage zur Kenntnis nehmen. Am kommenden Sonntag steht gegen Enzenkirchen das zweite von sechs Testspielen auf dem Programm. Auf ein Trainingslager in der Ferne verzichtet der Sechstplatzierte, auf die Kicker wartet vor Ort jedoch ein Intensiv-Wochenende. Auch wenn es im Frühjahr in beide Richtungen gehen kann, richtet man in Waizenkirchen in der Tabelle den Blick nach vorne. "Wir wollen ins obere Tabellendrittel klettern und zumindest den fünften Platz erreichen. Sollte es mehr werden, freuen wir uns darüber. Aber für ganz vorne wird es vermutlich nicht reichen, werden die Top-Teams aus Buchkirchen, Krenglbach und Thalheim um den Meistertitel kämpfen", meint der Sektionsleiter und freut sich, dass im kommenden Sommer das neue Klubheim feierlich eröffnet wird.

 

Zugänge:
Edin Ekmecic (ASKÖ Eferding/Fraham)
Adam Szigeti (ASKÖ Eferding/Fraham)

Abgänge:
Robert Franz (Union Prambachkirchen)
Kevin Kräutner (ASV St. Marienkirchen/Polsenz 1b)

Bisheriges Testspiel:
2:3 gegen Union Stroheim (2MO)

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Günter Schlenkrich

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