Union Gaspoltshofen muss trotz drei Toren in der zweiten Halbzeit in die Relegation

In der 26. und letzten Runde der 1. Klasse Mitte-W est kam es zum Abstiegskracher zwischen der Union Gaspoltshofen und der SK Blau-Weiß Stadl-Paura. Die Gäste waren ohnehin schon längst sicher abgestiegen, doch die Heimischen durften sich vor der letzten Runde noch berechtigte Hoffnungen auf einen Nichtabstiegsplatz machen. Dazu musste aber nicht nur ein Sieg über Stadl Paura, sondern auch fremde Schützenhilfe her. An einem sommerlichen Tag wurde den gut 300 Zusehern dann einiges geboten, doch am Ende muss sich Gaspoltshofen trotzdem mit dem Relegationsplatz zufrieden geben. 

Blau Weiß zeigt Moral und dominiert im ersten Durchgang

Bei den Heimischen war zu Beginn Nervosität zu spüren, da sie ja noch die Hoffnung auf einen fixen Nichtabstiegsplatz hatten. Für die Gäste dagegen ging es darum, sich würdevoll aus der Liga zu verabschieden. Dies gelang ihnen zumindest in der ersten Halbzeit sehr gut. Nach einigen vergebenen Möglichkeiten, war es Samuel Meier, welcher nach 20 Minuten per abgefälschtem Weitschuss zum 1:0 für Blau Weiss traf. Nach einer halben Stunde dann ein weiter Einwurf der Gastgeber, Verlängerung auf Raphael Schauer und die Nummer zehn machte aus kurzer Distanz den zu diesem Zeitpunkt etwas überraschenden Ausgleich. Die Antwort der Gäste folgte postwendend, denn Jürgen Stadler tankte sich durch zwei Verteidiger durch und schloss zum 2:1 für die Pauringer ins lange Eck ab. Kurz vor der Pause erhöht Elmin Cajic dann noch auf 3:1 für das Schlusslicht. Zu diesem Zeitpunkt deutete wenig auf einen Heimsieg hin. 

Zwei Mal Foul an Jedinger - Zwei Mal Elfer - Zwei Mal Tor 

Nach dem Wiederanpfiff zeigte sich ein anderes Bild. Gaspoltshofen legte ihre Nervosität ein wenig ab und kam rasch zum Anschlusstreffer. Nach 47 Minuten versenkte Josef Jedinger seinen ersten Elfer unhaltbar zum 2:3. Gleich darauf kam Andreas Mader im 16er zum Abschluss und machte den 3:3 Ausgleich. Den Schlusspunkt setzte dann der heimische Kapitän kurz vor Schluss erneut per Strafstoss und dem damit verbundenen 4:3. Aus 1:3 mach 4:3!

Stefan Aspöck (Tormann Union Gaspoltshofen):
"In der ersten Halbzeit war Blau-Weiß klar besser und der Halbzeitstand war dann auch voll verdient. Nach der Pause legten wir dann unsere Nervosität ab und konnten das Spiel noch drehen, doch leider hat es uns platzierungstechnisch nichts gebracht. Bitter ist, dass sich Andreas Mader in der Schlussphase schwer am Knie verletzte. Er wurde mit dem Rettungswagen abtransportiert." 

Die Besten: 

Union Gaspoltshofen: Josef Jedinger (ZM) 

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