SV Wallern 1b strebt Durchmarsch in die Bezirksliga an

Neben der Kampfmannschaft des SV Wallern, die den Durchmarsch von der 2. Klasse in die Regionalliga schaffte, verfügt der Klub auch über ein starkes 1b-Team. Nachdem man nach dem Einstieg in die 2. Klasse Mitte-Ost auf dem fünften Platz gelandet war, konnte im Sommer der Meistertitel errungen werden. Nach dem Aufstieg ist die Mannschaft des Trainer-Duos, Werner Topf/Alexander Schellerer, auch einen Stock höher im Aufstiegskampf präsent und überwintert in der 1. Klasse Mitte nur zwei Punkte hinter Herbstmeister Doppl auf em dritten Platz. "Auch wenn unser Präsident eine eigene Philosophie verfolgt, Herr Zauner grundsätzlich jedes Spiel gewinnen will, sind wir mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden und werden in der Rückrunde versuchen, den Meistertitel zu erringen bzw. in die Bezirksliga aufzusteigen", erklärt Coach Topf.

 

Perfekter Start und starke zweite Herbsthälfte

Mit drei Siegen in Folge kam der Aufsteiger perfekt aus den Startblöcken, musste in den folgenden vier Runden aber zwei Niederlagen einstecken. In der zweiten Herbsthälfte waren Ex-Ried-Profi Herwig Drechsel, der vor allem in den Heimspielen seine noch immer vorhandene Klasse unter Beweis stellt, und Co. nicht zu biegen, blieben in den letzten sechs Spielen ungeschlagen und sind im Aufstiegskampf mittendrin und voll dabei. "Meiner Ansicht nach ist unsere Gruppe die stärkste Liga in der 1. Klasse, werden fünf oder sechs Mannschaften im Frühjahr um die beiden Aufstiegsplätze kämpfen. Auch wenn es aufgrund der starken Konkurrenz nicht einfach wird, haben wir den Aufstieg selbst in der Hand, zumal die Mitstreiter, Doppl, Leonding und Enns, in der Rückrunde nach Wallern müssen", sieht Werner Topf, der mit seinen 38 Jahren noch immer die Schuhe schnürt, jedoch nur ins Geschehen eingreift, wenn Not am Mann ist.

 

Enorme Heimstärke

Vor allem auf eigenem Kunstrasen ist der Aufstiegsaspirant eine Klasse für sich, konnte in den bisherigen sechs Heimspielen 16 von 18 möglichen Zählern sammeln und führt nach Verlustpunkten die Heim-Tabelle an. "Die enorme Heimstärke - wir haben im Vorjahr alle Heimspiele gewonnen und mussten in der Hinrunde nur mit dem SV Steyregg die Punkte teilen - hat nicht grundsätzlich mit dem Kunstrasen zu tun, sondern ist vielmehr der Tatsache zuzuschreiben, dass wir eine spielstarke Mannschaft sind und unsere Stärken auf einem ebenen Platz zum Tragen kommen. Auf einem größeren Platz würden wir uns noch leichter tun ", so Topf, der am Durchmarsch der ersten Mannschaft maßgeblich beteiligt war und sich mehrmals als Torschützenkönig feiern lassen konnte. "Inzwischen spiele ich nur noch hin und wieder. Zum einen habe ich bereits 38 Jahre auf dem Buckel, und zum anderen lassen meine lädierten Knie mehr Einsätze nicht zu."

 

"Wollen mit dem 1b-Team in der höchstmöglichen Liga spielen"

In der Winterpause sind beim Tabellendritten keine Kaderveränderungen geplant. "Der Kampfmannschaftskader umfasst 23 Mann, werden davon fünf bis sieben Spieler auch im Frühjahr dem engeren Kreis des 1b-Teams angehören", erwartet Werner Topf weder Transferaktivitäten noch interne Rochaden. Vielmehr sollen Talente wie der 17-jährige Stürmer Christian Reinhart oder die beiden Mittelfeldspieler Niklas Klaffenböck und Samuel Saxenhofer weiter aufgebaut werden und den Sprung in die Regionalliga schaffen. Während die "Erste " mehr oder weniger durchtrainiert, nimmt das 1b-Team am 27. Januar die Vorbereitung zur Rückrunde in Angriff. "Um den eigenen Spielern eine Perspekte bzw. den Talenten aus der Umgeben einen Anreiz zu bieten, sind wir bestrebt, mit der zweiten Mannschaft in der höchstmöglichen Liga zu spielen. Aus diesem Grund ist der Durchmarsch bzw. Aufstieg in die Bezirksliga das erklärte Ziel", hofft der einstige Goalgetter auf den siebenten Meistertitel des SV Wallern in den letzten acht Jahren.

 

Günter Schlenkrich

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