Doppl-Hart vor Neubeginn

Nach 23 Runden der Bezirksliga Ost stand die ASKÖ Doppl-Hart noch auf einem möglichen Relegationsplatz und war von einem Nicht-Abstiegsplatz nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz getrennt. In den letzten drei Spielen sprang für die Mannschaft von Trainer Mario Mühlbauer aber nur ein einziger Punkt heraus, weshalb man als schlechtester Zwölftplatzierter die Relegation verpasste und den bitteren Weg in die 1. Klasse Mitte antreten musste. Nach dem Abstieg erwartet den Klub - gegen ASKÖ und Union Leonding - nicht nur die Leondinger Stadtmeisterschaft, sondern steht auch ein Neubeginn auf dem Programm. Während zehn Spieler den Verein verlassen haben, stehen elf neue Akteure zur Verfügung.


"Nachdem wir in der 23. Runde das Kellerduell in Enns gewinnen konnten, war ich mir fast sicher, die Klasse halten zu können. Doch wie schon in der gesamten Meisterschaft ist es uns auch in den letzten Runden nicht gelungen, in mehreren Spielen in Folge gute Leistungen zu bringen und dementsprechende Ergebisse zu erzielen. Es hat einfach die Konstanz gefehlt. Während wir uns gegen die Top-Teams gut verkauft haben und zum Beispiel die beeindruckende Erfolgsserie von Admira Linz beenden konnten, haben wir es gegen die direkten Konkurrenten verabsäumt, die nötigen Punkte zu sammeln. Der Abstieg hat zwar rund eine Woche lang sehr weh getan, wir freuen uns aber inzwischen auf die neue Aufgabe", hat Coach Mühlbauer die Ärmel bereits wieder hochgekrempelt.

In der am morgigen Montag beginnenden Vorbereitung wartet auf den Trainer eine Menge Arbeit, muss Mühlbauer mehr oder weniger eine neue Mannschaft aus dem Hut zaubern. "Auch wenn wir den Klassenerhalt geschafft hätten, hätten wir unseren Kader neu ausgerichtet. Wir haben uns bewusst für einen Neubeginn entschieden, um wieder eine starke, schlagkräftige Mannschaft formen zu können. Zudem war eine Blutauffrischung notwendig, um wieder frischen Wind zu erzeugen und neues Feuer zu entfachen", weiß Mario Mühlbauer, der beim Trainingsauftakt nicht weniger als zwölf Neuzugang wird begrüßen können.

Neben den vier jungen Kickern aus Pasching, Martin Irani, Julian Gaisbauer, Oliver Affenzeller und Oliver Aistleitner, sind auch Stefan Jungreitmeyr und Resul Serbest (beide Donau Linz), Markus Gumpesberger (Asten), Markus Beismann (Wilhering), Veli Özdogan (Blaue Elf Linz), Stefan Jungreitmeyr (Kirchberg/Thening) und Viktor Milos (Dionysen) zum Absteiger gewechselt. Zehn Akteure sind in der 1. Klasse nicht mehr dabei: Patrick Dimböck (Sattledt), Kevin Brungraber (St. Magdalena), Roman Dirisamer (Viktoria Marchtrenk), John Abbah (Union Pregarten), Markus Lupp (ASK St. Valentin), Wilhelm Rauch (Hörsching), Christoph Keil (Ansfelden) und Nikola Lazic (ASKÖ Leonding), sowie Istvan Varga und Alexander Hutterer.

"Es wird zwar nicht einfach, aufgrund der kurzen Vorbereitung, die richtige Mischung zu finden, ich bin aber überzeugt davon, dass wir mit den Transferaktivitäten die Qualität des Kaders erhöhen konnten. Darum bin ich auch zuversichtlich, dass die Chance besteht, im Vorderfeld der Tabelle mitzumischen", ist der Coach guter Dinge. "Nach einem Abstieg - und den vielen Niederlagen und Tiefschlägen - kann man den sofortigen Wiederaufstieg nicht erwarten, wenngleich wir uns natürlichen wünschen, so rasch wie möglich wieder in die Bezirksliga zurückzukehren."


Günter Schlenkrich

Foto: Meister

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