Befreiungsschlag! SC Hörsching feiert im Wasserwald ersten Saisonsieg

Eine Woche nach einer Niederlage beim Titelaspiranten in Enns stand die ASKÖ Blaue Elf Linz im Heimspiel gegen den bislang punktelosen SC Hörsching vor einem vermeintlichen Pflichtsieg. Im Wasserwaldstadion erlebten die Mannen von Trainer Klaus Neumann am Freitagabend jedoch eine böse Überraschung und mussten sich mit 0:2 geschlagen geben. Die Tonezzer-Elf hingegen fand nach insgesamt vier Pleiten in Serie aus der Krise und schrieb in der Tabelle der 1. Klasse Mitte an. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Blaue Elf-Keeper Ritter hält Eckerstorfer-Elfer - Wahlmüller bringt Gäste in Front

"Die Mannschaft hat sich in dieser Woche gut vorbereitet, ausgezeichnet trainiert und den ausgearbeiteten Matchplan in die Tat umgesetzt", freut sich Hörschings Coach Thomas Tonezzer und spricht davon, dass es gelungen sei, die Schaltzentrale der Blauen Elf, Murat Aplak, weitgehend aus dem Spiel zu nehmen. Vor rund 200 Besuchern verzeichneten die Hausherren mehr Spielanteile, am gegnerischen Strafraum war die Blaue Elf mit ihrem Latein aber zumeist am Ende. Die taktisch geschickt agierenden Gäste standen in der Defensive gut, lauerten auf Konter und setzten ab und an Nadelstiche. Zwei Mal hatten die SC-Fans den Torschrei schon auf den Lippen. Während der starke Innenverteidiger Michael Eckerstorfer - nach einem Foul an Emmanuel Ikoko - bei einem Elfmeter an Blaue Elf-Schlussmann Thomas Ritter scheiterte, traf Andreas Roitner nur die Stange. Als es bereits nach einer torlosen ersten Halbzeit aussah, trafen die Hörschinger doch noch ins Schwarze, als Lukas Wahlmüller aus halblinker Position abzog und den Ball aus rund 25 Metern im Kreuzeck versenkte.

 

Roitner macht Sack zu

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Tober bekamen die Fans ein ähnliches Bild zu sehen. Die Neumann Elf war optisch überlegen, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Die Gäste hatten das Geschehen zumeist unter Kontroille, nach rund einer Stunde, bei einem Lattenschuss der Blauen Elf, aber auch Glück. Am Beginn der Schlussviertelstunde machte die Tonezzer-Elf den Deckel drauf, als die Hausherren den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachten und Roitner das Spielgerät mit links unter die Latte knallte. In der Schlussphase setzten die Heimischen alles auf eine Karte, lief den Gästen aber immer wieder ins offene Messer. Da Steve Moosbrugger oder Ikoko Konterchancen nicht nutzen konnten, blieb es beim 0:2.

 

Thomas Tonezzer, Trainer SC Hörsching:
"Nach dem Fehlstart ist die Erleichterung riesengroß, ist der Sieg ungemein wichtig für die Moral. Dieser Erfolg hat aber erst dann entsrprechenen Wert, wenn wir am kommenden Wochenende, gegen Schlusslicht Lions Linz, einen Dreier nachlegen".

 

Günter Schlenkrich

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.