SC St. Pantaleon/Erla: "Es war ein super Herbst"

In den vergangenen Jahren war der SC St. Pantaleon/Erla zumeist in der unteren Tabellenregion präsent und kam in der letzten Saison der 1. Klasse Nord-Ost als Elfter ins Ziel. Nach 15 im Frühjahr gesammelten Punkten zeigt unter Neo-Trainer David Schimpl der Pfeil nach oben, fuhren die Niederösterreicher im Herbst starke 22 Zähler ein, beendeten die Hinrunde am fünften Rang und überwintern im oberen Drittel der Tabelle. "Wir haben uns im Sommer gut verstärkt, dann eine starke Hinrunde absolviert und im Gegensatz zu den vergangenen Jahren mit dem Abstiegskampf nichts zu tun. Es war ein super Herbst", freut sich Präsident Karl Wendtner über die tolle Performance der "Panta`s".

 

Nach holprigem Start, neun Runden ohne Niederlage

Die Schimpl-Elf startete holprig in die Saison und zog in den ersten drei Runden zwei Mal den Kürzeren. Dann nahmen die Gelb-Schwarzen Fahrt auf, blieben in den folgenden neun Spielen ungeschlagen und feierten in diesem Zeitraum fünf Siege. Im letzten Match des Jahres fand die Erfolgsserie der Niederösterreicher jedoch ihr Ende. "Die 0:2-Niederlage in Schenkenfelden war bitter", spricht der Präsident von haarsträubenden Entscheidungen. "Nichtsdestotrotz sind wir auf einem guten Weg und hätten sogar noch mehr erreichen können. Denn, wären die Spiele nach 85 Minuten zu Ende gewesen, hätten wir vermutlich den Herbstmeistertitel erobert", schmunzelt Wendtner und spricht unter anderem das 1:1-Unentschieden gegen Ried/Riedmark an, als dem Ligaprimus in Minute 97 der Ausgleich glückte.

Bärenstarke Defensive und 11 Lachmayr-Tore

Der Tabellenfünfte verzeichnet eine ausgeglichene Heim-Bilanz, in der Fremde konnte der SC von sieben Spielen aber vier gewinnen und ging nur einmal leer aus. Während nur fünf Teams weniger Treffer erzielten, kassierte lediglich der Herbstmeister aus Ried weniger Gegentore. "In der Defensive hat alles nahezu reibungslos funktioniert. Auch wenn etliche Mannschaften öfter getroffen haben, sind wir auch mit der Performance der Offensive zufrieden, zumal Patrick Lachmayr, der nach 18 Jahren in der Fremde im Sommer wieder zu uns zurückgekehrt ist, elf Tore gemacht hat. Aber die gesamte Mannschaft hat sich im Herbst ausgezeichnet präsentiert und sich eine exzellente Ausgangsposition für die zweite Meisterschaftshälfte verschafft", ist der Präsident rundum zufrieden.

Mögliche Kaderveränderung - Trainingslager im Burgenland

Beim Trainingsauftakt wird Coach Schimpl möglicherweise den einen oder anderen Kicker nicht antreffen. "Bei drei Akteuren steht das Karriereende im Raum, habe die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben, dass die arrivierten Spieler auch im neuen Jahr die Schuhe wieder schnüren werden", meint Karl Wendtner. "Wir setzen weiterhin vorwiegend auf die eigenen Spieler und schenken dem aktuellen Personal auch im neuen Jahr das Vertrauen. Zudem lässt die Vereinskasse intensive Transferaktivitäten nicht zu - aber unter Umständen könnte ein Spieler zu uns wechseln". Im Rahmen der Vorbereitung steht neben zahlreichen Einheiten und einigen Testspielen auch ein Trainingslager iim burgenländischen Ollersdorf auf dem Programm.

Mit Zuversicht ins neue Jahr

In der aktuellen Saison kennen die "Panta`s" das Abstiegsgespenst nur vom Hörensagen, weshalb die Niederösterreicher in der Tabelle den Blick nicht nach unten richten müssen. "Wir möchten uns auch im neuen Jahr ordentlich präsentieren, uns weiterhin im Bereich des oberen Drittels positionieren und wären zufrieden, sollten wir am Ende in etwa dort landen, wo wir jetzt stehen", meint der Präsident, der bereits dem Rückrundenauftakt entgegenfiebert. "Wir wünschen uns in Mauthausen einen Derbysieg und wollen nach der 0:1-Heimpleite im Hinspiel den Spieß umdrehen".

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