SC Tragwein/Kamig: "Haben in der Anfangsphase etliche Punkte liegenlassen"

Der SC BT-Bau Tragwein/Kamig blickt auf ein sportlich erfolgreiches Jahr zurück, sammelte im Frühjahr 24 Punkte und fuhr im Herbst 23 Zähler ein. In der vergangenen Saison der 1. Klasse Nord-Ost landeten die Mühlviertler am vierten Rang und beendeten auch die Hinrunde der aktuellen Spielzeit auf Platz vier. "Auch wenn die Niederlage zum Herbstausklang in Bad Kreuzen weh getan hat und es verabsäumt haben, uns eine noch bessere Ausgangsposition zu verschaffen, sind wir mit dem Abschneiden in Summe zufrieden und haben uns trotz zahlreichen Verletzungen bzw. Ausfällen im Herbst ordentlich präsentiert", erklärt Trainer Marian Haider, der im Sommer die Verantwortung übernommen hat.

 

Nach Auftaktsieg gegen Herbstmeister mit kurzem Hänger

Die Haider-Elf startete mit einem fulminanten 4:0-Sieg gegen Ried/Riedmark in die Saison und brachte dem späteren Herbstmeister die bislang einzige Niederlage bei. Dann war vorerst aber Schluss mit lustig, sprang in den nächsten drei Runden nur ein mickriger Punkt heraus. "In der Anfangsphase haben wir etliche Punkte liegenlassen. Während wir gegen Mauthausen quasi mit einem B-Team antreten mussten, war das Match gegen Lasberg ein kollektives Totalversagen. Danach ist es, obwohl wir mit etlichen Verletztungen bzw. Ausfällen zu kämpfen hatten, aber ganz gut gelaufen", spricht der Coach die Weltreise von Moritz Aistleitner oder das verletzungsbedingte Fehlen von Thomas Wahlmüller an. "Auch auf der Zielgeraden haben wir uns ordentlich präsentiert und wollten mit einer Siegesserie in die Winterpause gehen. Im letzten Match in Bad Kreuzen war der Platz aber ebenso schlecht wie unsere Leistung".

Starke Auswärts-Bilanz

Während fünf Teams öfter ins Schwarze trafen - Pascal Hochetlinger und Julian Ambros zeichneten für 16 der insgesamt 29 SCT-Treffer verantortlich - kassierten vier Mannschaften weniger Gegentore. Die Kicker aus dem Bezirk Freistadt feierten auf eigener Anlage drei Siege und fuhren in der Fremde sogar vier Dreier" ein. "Während vor heimischer Kulisse vorwiegende starke Mannschaften unsere Gegner waren, sind wir auf fremden Plätzen auf eher schwächere Gegner getroffen, nichtsdestotrotz freuen wir uns über die starke Auswärts-Bilanz", meint der 32-jährige Übungsleiter. "Der eine oder andere Punkteverlust war unnötig, hatten ab und an aber auch das nötige Glück".

Ein Heimkehrer - Trainingslager in Ungarn

In der Winterpause halten sich die Kicker selbständig fit, ehe am 9. Jänner das offizielle Training wieder aufgenommen wird. Die lange und intensive Vorbereitung beinhaltet neben zahlreichen Einheiten und einigen Testspielen auch ein Trainingslager, das Mitte Februar in Ungarn abgehalten wird. Beim Trainingsauftakt wird Coach Haider einen Heimkehrer begrüßen können, kehrt David Kornbichler nach elf Jahren in Gallneukirchen, wo er zuletzt in der Reserve aktiv war, wieder zu seinem Stammverein zurück und erweitert den Tragweiner Kader. "Darüberhinaus ist nichts geplant und wird sich vermutlich auch nichts tun. Wichtig ist, dass die im Herbst verletzten Spieler wieder fit sind und im neuen Jahr der gesamte Kader zur Verfügung steht", spricht der Trainer unter anderem Thomas Mühlbachler an, der nach einem Kreuzbandriss am Weg zurück ist.

Rangverbesserung erwünscht

Der SCT überwintert im oberen Drittel der Tabelle und nimmt sich für die entscheidende Phase der Meisterschaft viel vor. "Grundsätzlich geht es darum, in der Rückrunde so viele Punkte wie möglich zu sammeln, um im Kampf um den zweiten Platz mitmischen zu können. Sollten wir im Frühjahr von gröberen Verletzungen weitgehend verschont bleiben, ist eine Rangverbesserung durchaus möglich", blickt Marian Haider dem neuen Jahr vorsichtig optimistisch entgegen.  

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