Union Rainbach/M.: "Die Situation ist nicht aussichtslos und glauben an den Klassenerhalt"

Nach einer soliden Rückrunde mit 17 gesammelten Punkten kam die Union Rainbach/M. in der vergangenen Saison als Sechster ins Ziel. Nach einerm in Summe vernünftigen Start zeigte bei der Union im weiteren Saisonverlauf der 1. Klasse Nord-Ost der Pfeil komplett in die falsche Richtung, wurden die Mühlviertler aufgrund einer intensiven Niederlagenserie in der Tabelle bis auf den letzten Platz gespült, weshalb die "Rote Laterne" über den Winter in Rainbach leuchtet. "Wir mussten im Sommer einige überraschende Abgänge verkraften und haben demzufolge gewusst, dass uns eine schwierige Saison erwartet, mit einem derart schwarzen Herbst hätten wir aber nicht gerechnet. Auch wenn wir als Schlusslicht überwintern und lediglich fünf Punkte auf unserem Konto stehen, ist die Situation nicht aussichtslos und glauben an den Klassenerhalt", erklärt Obmann Alexander Bayer.

 

Nach solidem Start, acht Pleiten am Stück

In den ersrten fünf Runden fuhren die Rainbacher ebenso viele Zähler ein, hatte damit ihr Pulver aber gänzlich verschossen, gingen in den übrigen acht Spielen jeweils leer aus und beendeten die Hinrunde nach acht Pleiten am Stück als Letzter. "Auch wenn der Start nicht schlecht war, hat das Unheil bereits am zweiten Spieltag seinen Lauf genommen, als mit Alexander Klopf usere etatmäßige Nummer eins einen Kreuzbandriss erlitten hat und wir im Herbst nicht weniger als sechs Torleute einsetzen mussten. Aber auch darüberhinaus ist unsere dünne Personaldecke an ihre Grenzen gestoßen", so Bayer. Der Nachzügler fuhr lediglich in Bad Kreuzen einen "Dreier" ein, teilte in Schenkenfelden und gegen Mauthausen mit dem Gegner jeweils die Punkte und musste sich in den übrigen zehn Partien durchwegs geschlagen geben.

Satte 43 Gegentore

Vier der bislang fünf ergatterten Zähler holten die Grün-Gelben in der Fremde, auf eigener Anlage wartet die Union jedoch seit bereits 26. Mai vergeblich auf ein Erfolgserlebnis und holte aus den letzten acht Heimspielen nur einen mickrigen Punkt. Während immerhin drei Teams weniger Treffer bejubeln durfte, kassierte die Union nicht weniger als 43 Gegentore und stellt mit Abstand die schwächste Defensive der Liga. "Die vielen Gegbentore waren vor allem unserem Torwart-Problem geschuldet. Aber wenn man im Sumpf steckt, kommt bekanntlich alles zusammen, fehlt auch das nötige Glück", weiß der Obmann. Auch nach einem Trainerwechsel - Andreas Kralik folgte Günter Deibl nach und trägt auch im neuen Jahr die Verantwortung - konnten die Mühlviertler das Ruder bislang nicht herumreißen.

Neuer Mittelfeldspieler - Torwart im Anflug

In der Winterpause absolvieren die Kicker selbständige Lauf-Einheiten und nehmen Mitte Jänner die offizielle Vorbereitung in Angriff. Beim Trainingsauftakt wird Neo-Coach Kralik mit Manuel Janko, der im Herbst bei Bezirksligist Wartberg/Aist tätig war, einen neuen Mitrtelfeldspieler begrüßen können. "Die Suche nach einem Torwart ist weit fortgeschritten und steht kurz vor dem Abschluss", hofft  Alexander Bayer, dass der neue Tormann unter dem Weihnachtsbaum liegen wird. "Darüber hinaus ist nichts geplant und werden, sollte sich nicht etwas Überraschendes ergeben, keine weiteren Transfers tätigen. Auch Abgänge sind aus heutiger Sicht keine zu erwarten".

Rettendes Ufer im Visier

Auch wenn die Kralik-Elf als Schlusslicht überwintert, ist das rettende Ufer nicht allzu weit entfernt, demzufolge ist das Rainbacher Saisonziel, der Klassenerhalt, ein durchaus realistisches. "Perg/Windhaag und Schönau haben nur vier Zähler mehr am Konto und auch die Bad Kreuzener sind in Reichweite. Darum blicken wir der entscheidenden Phase der Meisterschaft vorsichtig optimistisch entgegen und sind zuversichtlich, die Liga halten zu können", glaubt der Obmann fest an den Klassenerhalt. "Um unser Vorhaben realisieren zu können, muss die Bilanz in direkten Duellen positiv ausfallen und müssen gegen die unmittelbaren Konkurrenten big points einfahren".

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.