"Möchten den Riedern so lang wie möglich im Nacken sitzen" – Union Königswiesen gewappnet für Mission "direkter Wiederaufstieg"

Im letzten Jahr musste die Union Königswiesen als Tabellenletzter der Bezirksliga Nord den Gang in die 1. Klasse antreten. Eine Etage tiefer konnte man im Herbst den ersten Schritt in Richtung „direkter Wiederaufstieg“ machen und beendete die Hinserie mit 26 Punkten auf Platz zwei. Im Frühjahr wird man nochmal versuchen, das Beste aus sich herauszuholen, um weiterhin vorne um den Meistertitel mitspielen zu können. Ligaportal sprach mit Franz Hofbauer, dem Sportkoordinator der Union, über den Herbst, den Kader und die anstehenden Aufgaben.

Wenige Veränderungen nach Abstieg

Nach dem Abstieg gab es im Sommer nur wenige Veränderungen in Königswiesen. Mit Daniel Vanek holte man einen Stürmer aus Tschechien zurück nach Österreich, der bereits in der Landesliga Ost beim UFC Rohrbach-Berg wertvolle Erfahrung sammeln konnte und auch bei der Union voll einschlug. Der Angreifer steuerte dreizehn Treffer in ebenso vielen Spielen bei. Man befindet sich aktuell vier Punkte hinter Winterkönig Ried/Rmk. auf Platz zwei der Tabelle und möchte die Rolle als „Jäger“ auch annehmen: „Wir sind Gott sei Dank ganz vorne dabei und wollen uns bis zum Schluss anschauen, was passieren kann in dieser Liga.“, resümiert Hofbauer die Ambitionen im Frühjahr und sieht im selben Atemzug aber den Spitzenreiter als großen Favorit auf den Meistertitel. 

Zwei Abgänge, zwei Rückkehrer und ein Neuzugang

Verlassen haben den Verein im Winter Raphael Kurz und Markus Sigmund (Union Münzbach). Kurz war in der Abstiegssaison Torwart, kann diese Position aber aufgrund einer Schulterverletzung nicht mehr bekleiden und wechselt zum UFC Arbesbach. Mit Maximilian Lehner konnte man indes einen jungen Perspektivspieler von Pierbach/Rechberg verpflichten. Auch Simon Lindner und Yannic Haslinger stoßen nach Kreuzbandverletzungen zurück ins Mannschaftstraining und werden im Frühjahr wieder mitwirken. Mit leicht gestärktem Kader will man wie bereits erwähnt den Riedern im Nacken sitzen und um den Aufstieg mitspielen. Mitte Dezember startete man dafür relativ früh in die Vorbereitung und hielt in der vergangenen Woche in Kapfenberg ein Trainingslager ab.

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