Geht Neumarkt den goldenen Mittelweg?

altWas den Kickern der Union Neumarkt im Mühlkreis in den letzten Spielzeiten verwährt blieb, wurde diese Saison endlich zur Realität: Eine relativ entspannende Tabellensituation zum Jahreswechsel! Kein Wunder also, dass Sektionsleiter Daniel Grabner beim vor der Saison ausgerufenen Ziel "Top 5-Platz" bleibt, keinen Zentimeter von der ursprünglichen Zielsetzung abweichen muss. Die Pum-Elf überwintert auf einem starken sechsten Tabellenplatz und hat dabei sogar drei Punkte Vorsprung auf den Siebten Kefermarkt. 


Ausgeglichene Bilanz

Viele Unternehmer dürften beim Blick auf die Tabellensituation der Union Neumarkt vor Neid rot anlaufen. Mit sechs Siegen, einem Remis und sechs Niederlagen kann die Union Neumarkt eine exakt ausgeglichene Bilanz zur Saisonmitte ziehen. Die Pum-Elf befindet sich damit fünf Punkte vor der Abstiegszone und acht Punkte hinter dem Relegationsplatz. Den Neumarktern stehen also in der Hinrunde prinzipiell beide Wege offen. Sektionsleiter Daniel Grabner würde sich aber eher für den goldenen Mittelweg entscheiden. "Unser Ziel bleibt nach wie vor ein Platz unter den besten Fünf, daran hat sich nichts geändert! Letztes Jahr waren wir noch hinten drinnen, haben uns dann aber über den Sommer verstärkt, sodass wir uns zu dieser Zielsetzung bekannt haben."

"Hatten noch nie so viele Punkte..:"

"Wir haben grundsätzlich noch nie so viele Punkte gemacht in den vergangenen Herbstsaisonen der 1. Klasse. Trotzdem haben wir einige Spiele blöd verloren. Mir fallen da vor allem die Spiele gegen ASKÖ Perg, Mitterkirchen und Wartberg ein, wo wir als gleichwertige Mannschaft unglücklich verloren. Gegen Perg war es fast schon klar, zumal wir davor drei Spiele in Serie gewinnen konnten, war es schwer gegen einen Gegner aus den hinteren Tabellenregionen zu spielen. Vor allem gegen die weiter hinten platzierten Gegner wir Mitterkirchen und Perg darf man einfach nicht null Punkte machen!", analysiert Grabner.

Während der Winterpause hat sich unterdessen einiges getan in Neumarkt. Michele Parisi kam von Italien aus nach Neumarkt, Alexander Oppolzer kam von Westbahn Linz, Christoph Bauer kam von ASKÖ Pregarten und Michael Weinzierl konnte vom SV Waizenkirchen verpflichtet werden. Feichtinger und Hajek verließen den Verein.

Quo vadis, Neumarkt?

Die Pum-Elf startete bereits am 7. Jänner mit der Vorbereitungszeit, Anfang März wird man, Tradition verpflichtet,  bereits zum dritten Mal ein Trainingslager am Fußballplatz des SV Post Wien abhalten. Die ersten Testgegner der Neumarkter heißen Vorderweißenbach und Königswiesen. Man darf gespannt sein, wohin die Reise für die Neumarkter in der kommenden Frühjahrssaison noch hingehen wird, die Tabellenkonstallation lässt jedenfalls wirklich jegliche Option offen. Ende März beginnt für die Neumarkter die Frühjahrssaison mit einem Auswärtsspiel in Ried.


Peter Öfferlbauer

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