St. Pantaleon/Erla: Meister verliert Torschützenkönig

Nach dem Abstieg in die 2. Klasse Nord-Ost errang der SC St. Pantaleon-Erla den Herbstmeistertitel, um dann in der Rückrunde mit zwei Auftaktniederlagen einen Fehlstart hinzulegen. In den restlichen zehn Spielen blieb die Mannschaft von Trainer Helmut Mitter jedoch ungeschlagen, konnte dabei acht Siege und schließlich auch den Meistertitel feiern. "Mit einer derart tollen Saison hätten wir nicht gerechnet und freuen uns umso mehr auf die Rückkehr in die 1. Klasse Nord-Ost", erklärt Sektionsleiterin Helga Wiesmayr.

Die Freude bei den Niederösterreichern wurde nach der Saison jedoch getrübt. Jung-Goalgetter David Furchtlehner, der sich mit 26 Saisontreffern zum Torschützenkönig krönte, verlässt den Meister in Richtung Landesliga und wird künftig für die Union Perg auf Torejagd gehen. "David hatte in den vergangenen Jahren immer wieder Angebote, jetzt hat er uns leider verlassen. Aber zumindest ist sein Bruder, Manuel Furchtlehner, der es auch auf immerhin 17 Tore brachte, bei uns geblieben", so Wiesmayr.

Neben dem Torschützenkönig stehen künftig drei weitere Spieler nicht mehr zur Verfügung. Torwart Markus Vinkroin ist nach Arbing gewechselt. Zudem absolvieren die beiden Verteidiger Florian Zeiser und Roman Windischhofer ihr Auslandsstudium. "Mit vier Abgängen hätten wir nicht gerechnet. Die Personalsituation ist deshalb aber keines dramatisch, rücken doch fünf Spieler aus dem U16-Team in den Kampfmannschaftskader nach - und diese Talente sind nicht schlechter als die anderen Jungen", sagt die Sektionsleiterin. "Wir halten aber auch nach einer Verstärkung Ausschau, wird neben Tomas Rehor möglicherweise ein zweiter Tscheche bei uns landen. Zu einer Verpflichtung wird es allerdings nur dann kommen, wenn uns dieser Spieler auch weiterhelfen kann."

Die "jungen Wilden" aus Niederösterreich, der SC St. Pantaleon konnte sich nicht nur zum Meister krönen, sondern auch die E24-Wertung für sich entscheiden, steigen am nächsten Montag wieder ins Training ein. "Auch wenn wir den Torschützenkönig und drei weitere Spieler verloren haben, trauen wir uns in der 1. Klasse einiges zu. Ich denke nicht, dass wir in den Abstiegskampf verwickelt werden - vielmehr streben wir einen Platz im oberen Tabellendrittel an", ist Helga Wiesmayr optimistisch. Am 14. Juli bestreitet die Mitter-Elf gegen Haidershofen ihr erstes Testspiel.


Günter Schlenkrich

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