ASKÖ Perg: Vizemeister nach Fehlstart wieder in der Spur

In der vergangenen Saison der 1. Klasse Nord-Ost konnte die ASKÖ Perg 15 Siege feiern und hinter Aufsteiger SC St. Valentin den Vizemeistertitel erringen. In der aktuellen Meisterschaft legte die Elf rund um Spielertrainer Karl Moser einen Fehlstart hin, konnte in den ersten sieben Runden nur fünf Punkte ergattern und zierte das Ende der Tabelle. In der zweiten Hälfte der Hinrunde kam die Moser-Elf dann aber mächtig in Fahrt, blieb in den letzten sechs Spielen ungeschlagen, konnte dabei vier Siege feiern und noch in die obere Tabellenhälfte vorstoßen.

"Nach dem Vizemeistertitel hat die Mannschaft scheinbar gedacht, es geht von alleine und kann wieder ganz vorne mitmischen. Wir sind lange Zeit nicht in die Gänge gekommen, hatten mit Verletzungen zu kämpfen und zudem auch kein Glück", begründet Co-Trainer Johann Rosenberger den Fehlstart. Neben Stürmer Güngör Gül, der nach einem Kreuzbandriss erst im Verlauf der Herbstsaison wieder zu alter Form gefunden hat, musste Coach Moser auf einige Spieler verzichten. "Wir mussten den einen oder anderen jungen Spieler einbauen, hat es gedauert, bis wir dann in die Gänge gekommen sind", so Rosenberger.

Als Siebenter überwintern die Perger haargenau in der Mitte der Tabelle, sind es auf einen möglichen Relegationsplatz ebenso sieben Punkte, wie der Vorsprung auf die Abstiegszone. "Im neuen Jahr wollen wir unseren Lauf fortsetzen, mit einem Mitmischen im Titelkampf rechnen wir aber nicht mehr. Vierlmehr müssen wir aufpassen, nicht noch in Abstiegsgefahr zu geraten, weshalb wir zuallererst die nötigen Punkte für den Klassenerhalt sammeln müssen", meint der Co-Trainer.

Der Tabellensiebente geht mit einem neuen Spieler in die Rückrunde, wechselt der junge Offensivspieler Manuel Huber von Liga-Konkurrent Windhaag nach Perg. "Weitere Kaderveränderungen sind nicht vorgesehen, Ex-Kapitän Andreas Hofer, der im Herbst noch ausgeholfen hat, wird aber aus familiären Gründen wohl nicht mehr zur Verfügung stehen", weiß Johann Rosenberger. In zwei Tagen starten die Perger in eine überaus intensive Vorbereitung. "Wöchentlich stehen drei, vier Trainingseinheiten auf dem Programm, zudem beistreiten wir sechs, sieben Testspiele", so Rosenberger.


Günter Schlenkrich

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