SC St. Valentin: "Aufstieg darf passieren"

Im Vorjahr kam der SC St. Valentin als Zehnter ins Ziel, in der zweiten Saison nach dem Abstieg in die 1. Klasse Nord-Ost starteten die Niederösterreicher durch, sammelten in der Hinrunde 27 Punkte und krönten sich souverän zum Herbstmeister. "Wir sind mit dem Ziel in die Saison gestartet, uns im Bereich des oberen Tabellendrittels präsentieren zu wollen. Auch wenn wir eine ausgezeichnete Hinrunde absolviert haben, hat uns der Herbstmeistertitel selbst überrascht", erklärt Trainer Harald Leitner, der im Winter auf Verstärkungen verzichtet und im Aufstiegskampf den bewährten Kräften weiterhin sein Vertrauen schenkt.

 

Im Herbst nur zwei Niederlagen - 13 Kurzmann-Tore

Nur in St. Pantaleon und gegen Königswiesen zog der SC den Kürzeren, in den übrigen elf Spielen feierte der Ligaprimus acht Siege. "Eine derart starke Hinrunde hätten wir nicht erwartet, haben uns den Erfolg aber hart erarbeitet und somit auch verdient", ist der Coach zufrieden und freut sich über sechs Heimsiege. In der Fremde fuhr die Leitner-Elf in sechs Spielen hingegen nur zwei "Dreier" ein. Während die Kicker aus Ried weniger Gegentore kassierten, traf der SC St. Valentin 30 Mal ins Schwarze und avancierte zur Torfabrik der Liga. Für 13 Treffer zeichnete der 40-jährige Torschützenkönig Andreas Kurzmann verantwortlich. "Meine Mannschaft hat eine geschlossen starke Leistung abgeliefert, wenngleich Kurzmann vorne die nötigen Tore erzielt und Torwart Christoph Binder, der im vergangenen Sommer zu uns gewechselt ist, sie hinten verhindert hat", so Leitner.

 

Keine Transfers - Langzeitverletzte wieder fit

Aufgrund des Engagements von Binder war Thomas Hinterschuster im Herbst unzufrieden, weshalb der Goalie in der Winterpause zu Bezirksligist Bewegung Steyr wechselte. "Weitere Abgänge sind keine zu erwarten, auch Zugänge sind keine geplant. Verstärkungen sind aber auch nicht nötig, zumal die Mannschaft sich bislang ausgezeichnet präsentiert hat. Zudem stehen vier in der Hinrunde verletzte Spieler wieder zur Verfügung", spricht Harald Leitner die Rückkehr von Alexander  Moser (Kreuzbandriss), Elias Schüpany (Meniskus) sowie Jakonb Schacherfellner und Lukas Ströbitzer (beide Bänderriss) an. Auch Bernhard Ellmer ist nach abgeleistetem Präsenzdienst wieder dabei. "Somit ist der Kader breit aufgestellt und verfügt über eine gewisse Qualität".

 

Spannender Aufstiegskampf

Am nächsten Dienstag startet der Herbstmeister in die Vorbereitung und bestreitet am 27. Januar gegen Bezirksligist Enns das erste Testspiel. Auch wenn in St. Valentin der Ball flachgehalten wird, möchten die Niederösterreicher die eroberte Tabellenführung ins Ziel bringen. "Wir überwintern als Erster und werden versuchen, den Platz an der Sonne zu behaupten. Der Aufstieg darf durchaus passieren, sollte es am Ende aber nicht reichen, geht die Welt auch nicht unter", sieht der Coach der Rückrunde gelassen entgegen. "Wir gehen zwar mit vier Punkten Vorsprung ins Frühjahr, dennoch erwartet uns ein ungemein intensiver und spannender Aufstiegskampf, könnten aber mit einem guten Rückrundenstart einen soliden Grundstein legen. Sollte der Aufstieg in diesem Jahr nicht gelingen, starten wir in der kommenden Saison gezielt einen neuen Anlauf".

 

Spieler der Hinrunde 2017/18

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich 

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