SPG Perg/Windhaag findet im "Sechs-Punkte-Spiel" in Arbing aus der Krise

In der siebenten Runde der 1. Klasse Nord-Ost empfing die Union Arbing die SPG Perg/Windhaag zu einem klassischen "Sechs-Punkte-Spiel". Während die Gintersdorfer-Elf auf den ersten Saisonsieg und das Loswerden der "Roten Laterne" hoffte, wollte sich die Spielgemeinschaft für das 1:8-Debakel in der Vorwoche gegen Tabellenführer Bad Zell rehabilitieren. Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Balatinac durften nur die Gäste jubeln, feierten die Mannen von Coach Herbert Kawrtnik mit einem 2:1-Erfolg den zweiten Sieg und konnten sich von den hinteren Plätzen etwas Luft verschaffen. Die Arbinger hingegen mussten die bereits fünfte Niederlage einstecken und zieren weiterhin das Ende der Tabelle. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Gäste mit verdienter Führung

Knapp 200 Besucher bekamen in diesem Derby keinen fußballerischen Leckerbissen serviert, zumal beide Mannschaften gehörig unter Druck standen. Die Gäste verzeichneten mehr Spielanteile, kamen zunächst aber nur zu Halbchancen. Nach einer halben Stunde zappelte der Ball aber in den Maschen, als Florian Huemer einen Freistoß trat und den Ball flach in den Strafraum brachte, Martin Schwaiger tauchte alleine vor dem Arbinger Tor auf und stellte auf 0:1. Bis zur Pause war die Kawrtnik-Elf spielbestimmend, verabsäumte es jedoch, einen Treffer nachzulegen. So konnten Schwaiger und Alexander Moser gute Chancen nicht verwerten.

 

Moser erhöht auf 0:2 - Feichtner verwandelt Handselfmeter und lässt Arbing hoffen

Nach dem Wiederbeginn waren die Hausherren zwar bemüht, das Blatt zu wenden, in der Offensive waren die Arbinger aber zumeist harmlos. Die Gäste waren hingegen im Konter stets gefährlich und durften sich nach einer Stunde über die vermeintliche Vorentschiedung freuen. Moser trat aus 18 Metern einen Freistoß, der Ball wurde von der Mauer abgelenkt und schlug im Kasten der Heimischen ein. Nachdem Güngör Gül und Huemer für die Gäste zwei Matchbälle vergeben hatten, war die Gintersdorfer-Elf nach 66 Minuten wieder im Spiel. Nach einer Flanke unterlief Marcel Steiner ein Handspiel - Samuel Feichtner verwandelte den fälligen Elfmeter zum 1:2. Die Arbinger stemmten sich zwar gegen die drohende Niederlage, waren am gegnerischen Strafraum mit ihrem Latein aber zumeist am Ende. Die Spielgelgemeinschaft vergab hingegen die eine oder andere Chance und musste bis zum Schluss um den "Dreier" zittern, es blieb aber beim 1:2, konnte die Kawrtnik-Elf drei wichtige Punkte einfahren.

 

Stimmen zum Spiel:

Johann Huber, Sektionsleiter Union Arbing:
"Seit der ersten Runde passt es einfach nicht. Wir sind vorne zumeist harmlos und hinten anfällig. Da Roman Gintersdorfer spätestens im Winter seine Tätigkeit beendet, sind wir seit geraumer Zeit auf Trainersuche. Bislang sind wir noch nicht fündig geworden, das kann sich aber in den nächsten Tagen ändern".

Gerald Schachinger, Sektionsleiter SPG Perg/Windhaag:
"Auch wenn wir aufgrund der vergebenen Chancen bis zum Schluss zittern mussten, war es ein verdienter Sieg. Nach dem Debakel gegen Bad Zell hat die Mannschaft eine Reaktion gezeigt und konnte drei wichtige Punkte einfahren. Trotz der bislang durchwachsenen Saison ist Coach Kawrtnik nie zur Diskussion gestanden und sitzt fest im Sattel".

 

Günter Schlenkrich

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