SV Waizenkirchen: "Mit möglichem Aufstieg beschäftigen wir uns nicht"

In der vergangenen Saison der 1. Klasse Nord-West musste der SV Waizenkirchen bis zur allerletzten Runde um den Klassenerhalt zittern und war am Ende nur aufgrund der besseren Tordifferenz von der Abstiegszone getrennt. Nach dem Ende der dreijährigen Amtszeit von Thomas Molnar zeigt unter Neo-Trainer Markus Panacker der Pfeil steil nach oben, ist der Klub als Tabellenvierter im Aufstiegskampf präsen. "Nach der Hinrunde der letzten Saison hatten wir sogar einen Punkt mehr auf dem Konto als jetzt und wären dann beinahe abgestiegen. Wir freuen uns zwar über das gute Abschneiden, beschäftigen uns aber nicht mit einem möglichen Aufstieg", hält Sektionsleiter Johann Auer den Ball flach.

 

Starke Offensive, aber viele Gegentore

Obwohl die Panacker-Elf in der Tabelle ganz vorne mitmischt, sind die Waizenkirchener ohne Siegesserie durch den Herbst gekommen, wechselten sich Siege und Niederlagen fast wöchentlich ab. So verzeichnete der Viertplatzierte nach sieben Runden vier Siege und drei Niederlagen und standen in der zweiten Herbsthälfte drei Siegen zwei Pleiten gegenüber. "Da wir nur ein Unentschieden verzeichneten sind wir trotz der fünf Niederlagen vorne dabei und haben im Herbst das Maximum herausgeholt", so Auer und spricht dabei die Hohe Anzahl an Gegentoren an. So kassierten die abstiegsbedrohten Klubs aus Natternbach und Schärding nur ein Tor mehr. Die Performance der Offensive konnte sich hingegen sehen lassen, erzielten nur zwei Mannschaften mehr Treffer als die Panacker-Elf.

 

Keine Transfers geplant

Da man in den vergangenen Jahren zumeist in der unteren Region der Tabelle zu finden war und gegen den Abstieg kämpfen musste, ist man mit der aktuellen Präsenz im Vorderfeld zufrieden. "Nach der letzten Saison hätten wir nie damit gerechnet, als Vierter zu überwintern. Doch Neo-Trainer Panacker leistet ausgezeichnete Arbeit, ist die Mannschaft im Herbst in Schwung gekommen", meint der Sektionsleiter, der den Transfermarkt nur als interessierter Beobachter verfolgt. "Es sind im Winter keine Transferaktivitäten geplant und weder Zu- noch Abgänge zu erwarten."

 

"Im Fußball kann es schnell in die andere Richtung gehen"

Am nächsten Dienstag startet Coach Panacker mit seinen Mannen in die Vorbereitung zur Rückrunde. In der langen und intensiven Aufbauzeit steht neben fünf Testspielen auch ein Trainingslager im steirischen Maria Lankowitz auf dem Programm. "Da wir vor einigen Jahren in der Bezirksliga waren, hätten wir nichts dagegen, sollte der Aufstieg passieren. Wir sind jedoch Realisten und wissen, dass es im Fußball schnell in die andere Richtung gehen kann, wie wir in der letzten Saison gesehen haben. Aus diesem Grund wären wir zufrieden, sollten wir uns auch im Frühjahr im oberen Tabellendrittel präsentieren können. Und sollte es am Ende nur zum siebenten Platz reichen, wäre das auch in Ordnung", setzt Johann Auer die Mannschaft nicht unter Druck.

 

Günter Schlenkrich

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