St. Martin/I.: "Wollen über dem Strich bleiben"

Nach der erwartet schwierigen Herbstsaison und ebensolchen Bedingungen in der Vorbereitung, beginnt in zwei Wochen für die Union Arcobräu St. Martin/Innkreis die entscheidende Phase im Abstiegskampf der 1. Klasse Nord-West. "Wie acht, neun andere Mannschaften sind auch wir mittendrin und voll dabei. Unser erwartet eine beinharte Rückrunde, zählt nur der Klassenerhalt und wollen über dem Strich bleiben, die Platzierung ist dabei sekundär", meint Trainer Wilhelm Bartlechner.

Mit Marinko Peric, der nach Lambrechten gewechselt ist, hat ein Spieler den Tabellenzehnten verlassen. Zudem steht Frank Inzinger vor seinem Auslandsstudium nur im ersten Rückrundenspiel zur Verfügung. Denoch verzichtete man im Winter auf Verstärkungen. "Mit einem Neuzugang können wir nich aufwarten, dafür ist Harald Trost nach einer Knieverletzung wieder fit", freut sich der Trainer über die Rückkehr des Ex-Kapitäns und zudem auch über eine bislang verletzungsfreie Vorbereitung.

Ende Februar reisten die Kicker aus St. Martin für einige Tage nach Tschechien. "Das war aber kein Trainingslager, wenngleich wir ein Spiel bestritten  und gegen einen Klub aus Tschechien ein 4:4-Unentschieden erreicht haben. Vielmehr handelte es sich um einen Ausflug, stand dabei vor allem Teambuildung im Mittelpunkt", weiß Bartlechner, der mit seiner Mannschaft auf heimischen Boden bislang zwei Aufbauspiele bestritten hat: 2:0 gegen Ort/I. und 1:4 gegen Senftenbach. Vor der Meisterschaft wird noch gegen Mauerkirchen und Obernberg getestet.

"Auch wenn die Bedingungen zumeist nicht einfach waren, ist die Aufbauzeit insgesamt planmäßig verlaufen. Wir wissen, was uns im Frühjahr erwartet und hoffen, die Klasse halten zu können", meint Wilhelm Bartlechner und ortet in der Rückrunde zahlreiche "Sechs-Punkte-Spiele". Mit drei davon - gegen Natternbach, Freinberg und Union Peuerbach - startet die Bartlechner-Elf in die Frühjahrssaison. "Das Auftaktspiel gegen Natternbach ist enorm wichtig, wenngleich in diesem Match - egal wie es endet - noch nichts entschieden wird. Aber sollte uns der erhoffte Heimsieg gelingen, könnten wir die folgenden schwierigen Aufgaben mit dem nötigen Selbstvertrauen angehen."


Günter Schlenkrich

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