Einige Fragezeichen in St. Roman

"Für den Rückrundenstart der 1. Klasse Nord-West haben wir uns gut gerüstet, wenngleich wir mit einem Handicap in die Frühjahrssaison starten, im Auftaktspiel gegen Raab vier gesperrte Spieler vorgeben müssen und uns in weiterer Folge ein schwieriges Programm erwartet", möchte Union St. Romans Sektionsleiter Rudolf Mayr vom möglichen Meistertitel bzw. Aufstieg derzeit noch nichts wissen. Trainer Johannes Bauböck steht in der entscheidenden Phase der Meisterschaft jedoch eine Verstärkung zur Verfügung.

Kurz vor dem Ende der Übertrittszeit zog der Tabellendritte einen dicken Fisch an Land, ist der Tscheche Tomas Rambous nach St. Roman gewechselt. Der 30-jährige Mittelfeldspieler war vor geraumer Zeit bei Landesligist Königswiesen tätig, zuletzt aber in seiner Heimat aktiv. "Rambous ist ein ausgezeichneter Fußballer, derzeit macht ihm jedoch, aufgrund der Spiele bzw. Trainings auf Kunstrasen, sein lädiertes Knie zu schaffen. Ich hoffe, dass er bald fit ist und sich im Frühjahr als die gewünschte Verstärkung erweisen wird", meint der Sektionsleiter.

Vor dem abschließenden Aufbauspiel am kommenden Samstag gegen Eferding/Fraham testete die Bauböck-Elf unter anderem gegen Taufkirchen/Pram 7:0, Rainbach/I. 3:0, gegen ein Team aus Tschechien 4:1, Antiesenhofen 2:2 und gegen Senftenbach 1:4. "Mit dem Verlauf der Vorbereitung sind wir zufrieden und haben zudem im Trainingslager in Tschechien gute Bedingungen vorgefunden. Ich denke, wir sind bereit für die Meisterschaft, auch wenn uns die Sperren Sorgen bereiten", ortet Mayr einige Fragezeichen. 

Wollen die Kicker aus St. Roman im Aufstiegskampf weiterhin mitmischen, muss im Auftaktspiel gegen Raab ein Heimsieg gefeiert werden, zumal es in den folgenden Runden, gegen Herbstmeister Rottenbach und Tabellennachbar Eggerding, um "Big Points" geht. "Die ersten Spiele sind richtungsweisend, müssen jedoch gegen Raab vier und gegen Rottenbach zwei gesperrte Spieler vorgeben. Wenn wir gut aus den Startlöchern kommern und von Verletzungen weitgehend verschont bleiben, können wir auch im Frühjahr eine gute Rolle spielen. Wir wollen uns weiterhin im Vorderfeld der Tabelle präsentieren, alles andere muss sich ergeben", meint Rudolf Mayr, der die beiden Erstplatzierten, Rottenbach und St. Marienkirchen/Schärding, auch am Ende der Saison  in der Tabelle ganz vorne erwartet.


Günter Schlenkrich

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