3:3-Remis im Abstiegskracher! ATSV Schärding muss bitteren Gang in die 2. Klasse antreten

Im Rahmen der 25. Runde der 1. Klasse Nord-West kam es zum absoluten Abstiegskracher zwischen dem TSV Aurolzmünster und dem ATSV Schärding. Während die Regl-Elf derzeit auf dem Relegationsplatz rangiert, ist die Lage für die Gäste deutlich bedrohlicher. Nur ein Sieg würde der Kriegner-Elf im Kampf um den Klassenerhalt helfen. In einem bis zur letzten Minute spannenden Fight trennten sich die beiden Teams schlussendlich mit einem 3:3-Unentschieden, mit welchem der ATSV Schärding endgültig in die 2. Klasse absteigen muss. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Schärding bestimmt Spielgeschehen und geht in Führung

Rund 200 Fußballfans pilgerten am Sonntagnachmittag ins Raiffeisen Antiesenstadion in Aurolzmünster um sich diesen Kracher nicht entgehen zu lassen. Für die Gäste begann das Spiel dabei ganz bitter, denn bereits nach zwölf Minuten musste Coach Ernst Kriegner zweimal verletzungsbedingt wechseln. Trotz dieser Tatsache waren es aber die Gäste aus Schärding, die in der ersten Halbzeit mehr für das Spiel taten. Unter anderem hatte man bei einem Stangeschuss Pech. In der 21. Minute jedoch konnte man sich für die beherzte Leistung belohnen: Nach einem langen Ball von Schärding verschätzte sich Aurolzmünster-Goalie Dominik Schnallinger, diesen Fehler konnte Marin Glasnovic zur 0:1-Führung ausnützen. Nach diesem Tor bestimmten weiter die Gäste das Spielgeschehen, konnten aber jedoch kein Kapital mehr daraus schlagen. Somit ging es mit der knappen Führung für die Gäste in die Kabinen.

 

Regl-Elf wird aktiver und übernimmt das Kommando - Schärdinger Last-Minute-Ausgleich kommt zu spät

In der zweiten Halbzeit bot sich den Zuschauern dann ein anderes Bild. Denn nun übernahmen die Hausherren das Kommando und konnten sich gleich gute Chancen erarbeiten. Bereits in der 51. Minute der Ausgleich, als nach einem Stanglpass von Florian Schwendmaier Schärdings Sebastian Strasser den Ball nur noch ins eigene Tor befördern konnte. Nur weitere fünf Minuten später dann die erstmalige Führung für die Regl-Elf. Nach einem weiten Pass konnte Florian Schwendmaier zum 2:1 einnetzen. Die Führung währte allerdings nur weitere vier Minuten, denn in der 60. Spielminute zeigte Referee Balatinac nach einem Foul von Maximilan Fellner auf den Elfmeterpunkt für Schärding. Joachim Resch verwandelte den Strafstoß souverän zum 2:2-Ausgleich. Bis zum nächsten Treffer dauerte es dann fast zwanzig Minuten, denn erst in der 78. Minute konnte Aurolzmünster die erneute Führung erzielen. Daniel Kögl versenkte den Ball mittels feinem Schlenzer zu seinem 15. Saisontor im Schärdinger Gehäuse. Danach versuchten die Gäste noch alles um den Ausgleich und den benötigten Siegtreffer zu erzielen, gelingen wollte aber nicht mehr viel. Und so kam die Kriegner-Elf in der 93. Minute nur noch zum Ausgleichstreffer: Nach einem Freistoß war in der Mitte Marin Glasnovic zur Stelle. Mit diesem Remis ist der ATSV Schärding endgültig abgestiegen und muss den bitteren Gang in die 2. Klasse antreten. Aber auch für Aurolzmünster ist dieses Ergebnis alles andere als ein Wunschergebnis, denn durch dieses Remis ist man in der letzten Runde auf Schützenhilfe angewiesen, will man den Relegationsplatz noch verlassen.

 

Stimmen zum Spiel:

Thomas Regl, Trainer TSV Aurolzmünster: "In der ersten Halbzeit waren wir etwas schläfrig und Schärding etwas besser. In die zweite Halbzeit sind wir dann jedoch viel engagierter gegangen und waren klar spielbestimmend. Geht man nach den Chancen, hätten wir heute eigentlich gewinnen müssen, durch den Treffer in der Nachspielzeit bleibt jetzt natürlich ein fahler Beigeschmack. Um die Klasse noch direkt halten zu können, brauchen wir durch dieses Remis leider in der letzten Runde Schützenhilfe, mit einem Sieg hätten wir es in der eigenen Hand gehabt."

 

Ernst Kriegner, Trainer ATSV Schärding: "Das Spiel ist für uns mit den zwei Auswechslungen zu Beginn gleich ganz schlecht losgegangen. Trotzdem waren wir in der ersten Halbzeit klar besser und hatten bei einem Lattenschuss noch dazu etwas Pech. Am Schluss der Partie ist uns dann leider die Zeit ausgegangen und wir konnten nur noch den Ausgleich erzielen. Ich muss meiner Mannschaft heute aber ein Lob aussprechen, wenn wir immer so wie heute gespielt hätten, wären wir ganz sicher nicht in dieser Situation in der wir jetzt sind. Heute hat jeder alles gegeben."

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.