St. Peter holt Arbeitssieg gegen Schlusslicht

altaltEnger als für viele erwartet verlief die Partie zwischen der drittplatzierten Union St. Peter/Wimberg und dem Tabellenletzten Union Oepping. Martin Eckerstorfer schien den Favoriten mit einem Doppelpack in Halbzeit eins schon auf die sichere Siegerstraße gebracht zu haben, ehe die Oeppinger im zweiten Abschnitt gegen den Wind noch einmal aufkamen, schnell auf 2:1 verkürzten, aber letztendlich ohne Punkte die Heimreise antreten mussten.

 

Trotz 2:0-Pausenführung und Wind im Rücken wurde es noch mal spannend

Bei äußersten widrigen Witterungsbedingungen gelang dem Favoriten ein Auftakt nach Maß. Nach einer Ecke konnten die Gäste den Ball nicht entscheidend klären, Martin Eckerstorfer stand goldrichtig und netzte nach zwölf Minuten zur 1:0-Führung für die Dollhäubl-Elf ein. Die Heimischen blieben spielbestimmend, große Chancen blieben aber - genauso wie bei den Oeppingern - Mangelware. Nach einer guten halben Stunde konnte St. Peter, trotz des schwierigen Terrains, einen schönen Angriff über mehrere Stationen vortragen, dem Martin Eckerstorfer mit einem trockenen Schuss in die lange Ecke die Krönung verlieh und somit auf 2:0 stellte, was zugleich der Pausenstand sein sollten.

Nach dem Seitenwechsel hatte die Heimelf sogar den Wind im Rücken, kam aber doch noch einmal ins Schwimmen. Nur drei Minuten nach dem Wiederanpfiff schlief die Abwehr von St. Peter scheinbar noch und Premysl Kukacka hauchte dem Schlusslicht mit dem 2:1-Anschlusstreffer wieder Hoffnung ein. Und tatsächlich, die Elf von Neo-Spielertrainer Christian Schuster wurde stärker, hatte mehr vom Spiel, wirkte drückender, konnte aber insgesamt fast keine zwingende Chancen sich erarbeiten. Die Dollhaübl-Elf war im zweiten Abschnitt in der Offensive immer mehr untergetaucht und versuchte die knappe Führung über die Zeit zu retten, was letztendlich auch gelingen sollte.

Während St. Peter mit diesem knappen Heimsieg weiter oben dran bleibt, hat Oepping nach der Auswärtsniederlage wie vor die "rote Laterne" inne.

Thomas Dollhäubl (Trainer Union St. Peter/Wimberg):
"Es war das erwartet schwere Spiel, ich hab Oepping schon richtig eingeschätzt, die sind keine schlechte Truppe, dazu kamen auch die schwierigen Witterungsbedingungen. Nach dem 2:0 zur Pause und dem Faktum, dass wir in Halbzeit mit dem Wind im Rücken spielen würden, habe ich mir gedacht es kann fast nichts mehr schief gehen. Nach dem schnellen Anschlusstreffer ist es aber wieder knapp geworden, hatte Oepping im zweiten Abschnitt mehr vom Spiel. Es war ein Arbeitssieg, am Ende zählen aber nur die drei Punkte."

Die Besten: Wolfgang Rehberger, Martin Eckerstorfer, Christoph Neumüller (alle St. Peter); Premysl Kukacka (Oepping)

Marco Wolfsberger

 

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