Union St. Stefan nach Aufstieg mit sensationeller Saison

Nach dem letztjährigen Vizemeistertitel in der 2. Klasse und dem Aufstieg in die 1. Klasse Nord übertraf die Union Waldmark St. Stefan alle Erwartungen. In der Premieren-Saison in der 1. Klasse landete die Kepplinger-Elf auf dem sensationellen dritten Platz, zudem eroberte das Reserve-Team den Meistertitel. "Wir haben zwei Mal in Folge die erfolgreichste Saison in der Vereinsgeschichte absolviert. Die Freude darüber ist riesengroß, wenngleich wir Realisten sind und in der neuen Meisterschaft der Klassenerhalt das primäre Ziel ist", erklärt der stellvertretende Sektionsleiter Andreas Preining.

 

Stabiler Saisonverlauf, aber satte 62 Gegentore

Der letztjährige Aufsteiger kam stabil durch die Saison, eroberte im Herbst 20 und in der Rückrunde 21 Punkte. Während Michael Diendorfer und Michael Mayr 29 Tore erzielten und somit für genau die Hälfte der 58 Treffer der Kepplinger-Elf verantwortlich zeichneten, kassierte der Drittplatzierte satte 62 Gegentore, schlug es nur im Kasten von Schlusslicht Ulrichsberg öfter ein. "Natürlich haben wir zu viele Gegentore kassiert, aber alleine 20 in nur drei Spielen erhalten", spricht Preining die beiden heftigen Niederlagen gegen Meister Hellmonsödt (0:6 und 2:8) sowie die 2:6-Klatsche gegen Schenkenfelden an. "Aufgrund unserer starken Offensive konnten wir die vielen Gegentore zumeist kompensieren und zudem auch viele enge Spiele gewinnen", weiß der Funktionär. "Da die Gruppe Nord traditionell eine enge und ausgeglichene Liga ist, hätten wir nie mit einem Podestplatz gerechnet. Aber es ist von Beginn an - abgesehen von einem kleinen Hänger im Herbst - gut gelaufen. Auch wenn wir Dritter geworden sind, muss man die Kirche im Dorf lassen, denn hätten wir nur einige Punkte weniger gesammelt, hätten wir mit dem Abstiegsgespenst Bekanntschaft machen müssen".

 

Routinier Brandl hängt Schuhe an den Nagel

Bis auf Peter Brandl, der seine Karriere beendet, stehen dem erfolgreichen Spielertrainer Mario Kepplinger die "üblichen Verdächtigen" zur Verfügung. "Zum einen verfolgen wir die Philosophie, vorwiegend mit eigenen Spielern zu arbeiten, und zum anderen besteht nach der tollen Saison kein Anlass, den Kader zu verändern. Aus diesem Grund sind wir auch nicht auf der Suche nach Verstärkungen, wenngleich möglicherweise ein Spieler zu uns stoßen wird. Wir verfügen über eine starke und zudem junge Reserve, aus der einige Spieler in die Kampfmannschaft nachrücken", so Preining, der den Ball flach hält und in der kommenden Saison die Latte auf eine moderate Höhe liegt. "Da sich der Kader praktisch nicht verändert, trauen wir uns auch in der nächsten Saison zu, wieder eine gute Rolle spielen zu können. Aber einerseits ist das zweite Jahr nach einem Aufstieg zumeist das schwierigere, und andererseits kann man aufgrund der enormen Ausgeglichenheit der Liga schnell auf der anderen Seite der Tabelle landen. Darum steht wie im Vorjahr der Klassenerhalt im Vordergrund und hoffen, uns im guten Mittelfeld der Tabelle etablieren zu können".

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