Zwei Neuerwerbungen aus Tschechien! Union Ulrichsberg tauscht Legionäre

Die Union Ulrichsberg blickt auf ein mäßig erfolgreiches Jahr 2022 zurück, ergatterte im Frühjahr lediglich elf Punkte und sammelte im Herbst 15 Zähler. Nach einem achten Platz in der vergangenen Saison wurden die Kicker aus dem oberen Mühlviertel in der aktuellen Spielzeit der 1. Klasse Nord in der Tabelle bis auf den elften Rang durchgereicht, von der Abstiegszone sind die Mannen von Trainer Heinz Schinkinger aber durch sechs Punkte getrennt. "Wir hätten uns ein paar Zähler mehr gewünscht, um etwas ruhiger überwintern zu können. Da jedoch in der Tabelle hinter uns eine Lücke klafft, sehen wir der Rückrunde zuversichtlich entgegen", erklärt Sportchef Markus Cecho, der in der Winterpause die Legionäre getauscht hat.

 

Verpatzter Herbstausklang

Die Union feierte zwei Heimsiege und fuhr in der Fremde ebenso viele "Dreier" ein. "Im letzten Spiel des Jahres wollten wir in Altenfelden einen Sieg feiern, haben uns zum Herbstausklang mit drei Ausschlüssen aber selbst geschwächt und mussten die sechste Saisonniederlage einstecken. Schade, denn mit drei Punkten mehr am Konto hätten wir als Achter überwintern können. Wir sind mit dem Abschneiden nicht restlos zufrieden, die Platzierung schaut aber wilder aus als sie tatsächlich ist. Denn die drei Nachzügler aus Peilstein, Kollerschlag und St. Stefan sind einigermaßen ins Hintertreffen geraten. Das ändert aber nichs daran, dass wir im neuen Jahr wachsam sein müssen", so Cecho.

Probleme in der Offensive

Jeweils sechs Teams durften weniger Treffer bejubeln bzw. kassierten weniger Gegentore. "Mit der Performance der Defensive sind wir grundsätzlich zufrieden. Denn alleine sieben der insgesamt 21 Gegentore haben wir im Duell mit Herbstmeister Haslach erhalten. Vorne hingegen hatten wir mit einigen Problemen zu kämpfen, hätten uns ein paar Treffer mehr gut getan", weiß der Sportchef, wo der Schuh am stärksten drückt. "Nichtsdestotrotz stehen immerhin 15 Punkte am Konto und haben uns eine vernünftige Ausgangsposition für die zweite Meisterschaftshälfte verschafft".

Zwei neue Legionäre und drei Abgänge - Trainingslager in Kapfenberg

Die Kicker aus dem Bezirk Rohrbach starten am 25. Jänner in die Vorbereitung, die wie in den vergangenen Jahren auch in diesem Winter ein Trainingslager in Kapfenberg beinhaltet. Die Reise in die Steiermark werden drei Spieler nicht antreten. Franz Pröll leistet seinen Zivildienst in Südamerika ab und steht bis auf Weiteres nicht zur Verfügung. Zudem sind auch die beiden bisherigen Legionäre aus Tschechien nicht mehr dabei. Während Ivo Horak seine Karriere beendet, bleibt Lukas Coufal aus beruflichen Gründen in seiner Heimat. Beim Trainingsauftakt wird Coach Schinkinger jedoch zwei neue tschechische Legionäre begrüßen können. Der 25-jährige Michal Stepanek soll als "Sechser" die Defensive stabilisieren. Der zwei Jahre jüngere Jakub Sova hingegen soll in der Offensive für Wirbel sorgen. "Von Jakub erwarten wir uns einiges. Er ist dynamisch und wieselflink und kann zudem sowohl im offensiven Mittelfeld, als auch auf der Außenbahn oder als hängende Spitze agieren", ist Markus Cecho fest davon überzeugt, einen Top-Transfer getätigt zu haben. Nach dem Abgang von Coufal ist der 19-jährige Tim Bauer Ulrichsbergs neue Nummer eins. "Auch wenn Tim sehr jung ist, verfügt er über erhebliches Potenzial und genießt deshalb unser Vertrauen", so Cecho.

"Bis zum sechsten Platz ist alles möglich"

Die Schinkinger-Elf beendete die Hinrunde nur am elften Platz, aufgrund des beträchtlichen Vorsprungs auf die drei Nachzügler sieht man in Ulrichsberg der entscheidenden Phase der Meisterschaft jedoch optimistisch entgegen. "Natürlich müssen wir auf der Hut sein und sollten im Frühjahr rasch in die Gänge kommen. Grundsätzlich gehen wir aber nicht davon aus, bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen zu müssen", meint der Sportchef. "Sollten wir jedoch ein ähnlich schlechte Rückrunde absolvieren wie im vergangenen Jahr, könnte es ein böses Erwachen geben. Wenn wir aber, wie im Herbst, auch im Frühjahr 15 Punkte holen, sollte nicht viel passieren. Wir wollen uns aber auf keine Spekulationen einlassen und orientieren uns in der Tabelle eher nach oben. Da die Liga ungemein ausgeglichen ist und das Feld eng beisammenliegt, ist mit einer anständigen Rückrunde bis zum sechsten Platz alles möglich".

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