Eilmannsberger-Elf nach glücklichem Sieg in Feldkirchen erstmals in der oberen Tabellenhälfte

Die Union Feldkirchen/Donau konnte vier von fünf Auswärtsspielen gewinnen und steht in der 1. Klasse Nord auf dem vierten Tabellenplatz, die in der Vergangenheit gefürchtete Badeseearena hat in dieser Saison aber ihren Schrecken verloren. So mussten sich die Mannen von Trainer Daniel Riegler der Union Kollerschlag mit 1:2 geschlagen geben und im fünften Heimspiel die bereits dritte Niederlage einstecken. Die Eilmannsberger-Elf hingegen, die nach einem klassischen Fehlstart in Besitz der "Roten Laterne"war, konnte vier der letzten sieben Spiele gewinnen und ist seit Sonntagnachmittag erstmals in der oberen Hälfte der Tabelle zu finden.

 

Dominante Riegler-Elf mit verdienter Führung

Vor rund 150 Besuchern nahmen die Hausherren sofort das Heft in die Hand. Die aggressiven und zweikampfstarken Feldkirchener dominierten in der ersten Halbzeit das Geschehen und waren die klar bessere Mannschaft. Die Riegler-Elf erarbeitete sich auch einige gute Chancen, konnte diese zunächst aber nicht nutzen. Bei der einzigen Möglichkeit der Gäste, als Martin Wöß nach einem hohen Ball das Leder mit rechts gekonnt annahm und mit links abzog, strich das Spielgerät knapp am Tor vorbei. Als es bereits nach einem torlosen ersten Durchgang aussah, durften die Hausherren doch noch den verdienten Führungstreffer bejubeln. Nach einer Fehlerkette in der Defensive der Gäste und einem Gestochere im Kollerschlager Strafraum, stand Marcel Peherstorfer plötzlich mutterseelenalleine und musste den Ball in Minute 43 nur noch ins leere Tor schieben.

 

Wöß-Ersatz gleicht aus

Schock bei der Union Kollerschlag in der Pause. Kapitän Wöß fühlte sich nicht gut und musste deshalb in der Kabine bleiben. Coach Eilmannsberger beorderte Jürgen Rauscher von der rechten Außenbahn in den Angriff. Der Offensivspieler war es auch, der sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Imsirovic die Gäste ins Spiel brachte. Nach einem perfekten Zuspiel von Franz Lanzerstorfer tauchte Rauscher alleine vor Feldkirchen-Keeper Philipp Huemer auf und stellte auf 1:1. In der Folge bekamen die Zuschauer eine offene Partie zu sehen, begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe und wollten jeweils den Sieg.

 

Klassischer Konter bringt in Minute 74 die Entscheidung

Nach vergebenen Chancen auf beiden Seiten sollte die 74. Minute die Entscheidung bringen. Nach einer Dreifachchance der Feldkirchener - zunächst klärte ein Gäste-Verteidiger auf der Linie, dann klatschte der Ball an die Latte, ehe der ausgezeichnete Schlussmann Patrik Vaculka mit einer tollen Parade die brenzlige Situation bereinigte - leitete Abwehrchef Jakub Kursa einen Konter ein. Der Tscheche umkurvte einen Gegenspieler und setzte dann Klaus Hutsteiner in Szene, der bei einem Zweikampf Ballglück hatte, das Leder versenkte und die Gäste in Führung brachte. In der Schlussphase setzten die Hausherren alles auf eine Karte, war das Sturm-Duo, Markus Retschitzegger/Michael Kehrer, stets gefährlich. Bei der größten Ausgleichschance rettete Vaculka der Eilmannsberger-Elf den 2:1-Sieg, als der Goalie einen eigentlich unhaltbaren Retschitzegger-Freistoß parierte.

 

Heinrich Lorenz, Obmann der Union Kollerschlag:
"Wir freuen uns über den wichtigen Sieg, hatten am Sonntag aber eine gehörige Portion Glück. Zum einen haben wir die gefährliche Anfangsphase schadlos überstanden, und zum anderen nach der vergebenen Dreifachchance der Feldkirchener im Gegenzug das Siegtor erzielt. In der Schlussphase haben wir dann mit vereinten Kräften und einem ausgezeichneten Torwart den Vorsprung über die Zeit gebracht. Der siebente Rang hat nichts zu bedeuten, denn in unser Liga machen sich zwei Mannschaften den Meistertitel aus und die restlichen zwölf Teams kämpfen mehr oder weniger gegen den Abstieg."

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