Union Schenkenfelden strauchelt gegen St. Stefan und bringt Erfolgsserie nicht in die Winterpause

In der Begegnung zwischen der Union Schenkenfelden und der Union Waldmark St. Stefan waren die Rollen klar verteilt. Während die Grüner-Elf in den letzten sieben Runden der 1. Klasse Nord sechs Siege feiern konnte, teilten die Gäste nach fünf Niederlagen am Stück vor Wochenfrist im Kellerderby gegen St. Martin 1b mit dem Schlusslicht die Punkte. Doch ausgerechnet im letzten Match des Jahres fand die Elf rund um Spielertrainer Mario Kepplinger aus der Krise. Das in der Fremde bislang schwächste Team der Liga setzte sich überraschend mit 2:0 durch und konnte mit dem dritten Saisonsieg die Abstiegszone verlassen. Die Schenkenfeldener Erfolgsserie fand hingegen ein jähes Ende. Jetzt Jetzt (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Strittiger Elfmeter bringt Gäste in Front

Vor über 150 Besuchern war der Favorit von Beginn an spielbestimmend, die Mannen von Coach Hubert Grüner taten sich gegen die tief stehenen Gäste aber sehr schwer. Nach einer Pleitenserie agierte St. Stefan mit einem strikten Defensivkonzept, kämpfte beherzt und ließ nicht viel zu. Bei den Hausherren fehlte die nötige Entschlossenheit, fand die Grüner-Elf kein Rezept, die Defensive der Gäste zu knacken. Nur selten tauchten die Hausherren gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Als Klaus Leitner sich auf der Seite durchtankte und den Ball zur Mitte brachte, knallte Manuel Hofstadler das Leder über den Kasten. Als es bereits nach einer torlosen ersten Halbzeit aussah, wollte Gerald Leitner im Lufduell mit einem Gäste-Angreifer die Situation klären und spielte möglicherweise auch den Ball, Schiedsrichter Steidl erkannte jedoch eine Regelwidrigkeit und zeigte auf den Punkt - Tobias Kitzmüller verwandelte den strittigen Elfmeter zum 0:1.

 

Schenkenfelden nur noch zu zehnt - Lindorfer macht Sack zu

Nach dem Wechsel bekamen die Zuschauer das gleiche Bild und ideenlose Hausherren zu sehen. Auch als Schenkenfelden Kapitän Gerald Leitner nach gut einer Stunde die Ampelkarte sah und die Heimischen nur noch zu zehnt waren, änderte sich nichs an der Charakteristik des Spiels. Die dezimierten Schenkenfeldener packten die Brechstange aus, konnten das Blatt aber nicht wenden, im Gegenteil. Die Kepplinger-Elf machte in der Schlussviertelstunde den Sack zu. Nach einem weiten Ausschuss von St. Stefan-Keeper Manfred Schütz sprang der Ball auf, Patrik Lindorfer nutzte eine Stellungsfehler in der Abwehr der Hausherren, tauchte alleine vor dem Tor auf, ließ sich die Chance nicht entgehen und fixierte den 0:2-Endstand.

 

Rainer Manzenreiter, Sektionsleiter-Stellvertreter Union Schenkenfelden:
"Wir hätten wahrscheinlich bis Montag spielen können und hätten kein Tor erzählt. Vielleicht haben wir den Gegner auch unterschätzt. Die bittere Niederlage ändert aber nichts daran, dass wir eine gute Hinrunde absolviert haben, wenngleich wir den tollen Lauf gerne in die Winterpause gebracht hätten. Aber grundsätzlich sind wir mit dem Abschneiden bzw. der Punkteausbeute sehr zufrieden".

 

Günter Schlenkrich

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.