Union Reichenthal nach 3:4-Heimpleite gegen Grüner-Elf vor dem Abstieg

Nach einer bislang durchwachsenen Saison hoffte die Union Reichenthal im Heimspiel gegen die Union Schenkenfelden auf die Trendwende. Doch das heimschwächste Team der 1. Klasse Nord ging auch am Samstagnachmittag leer aus und musste sich der Grüner-Elf mit 3:4 geschlagen geben. Im zweiten Jahr nach dem Aufstieg droht den Reichenthalern nach der fünften Pleite im Frühjahr die Rückkehr in die 2. Klasse, zumal ans rettende Ufer - bei einem Spiel mehr - vier bzw. fünf Punkte fehlen. Die Gäste hingegen haben nach einer zunächst enttäuschenden Rückrunde mit dem zweiten Sieg binnen Wochenfrist in die Spur gefunden. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Unglückliche Hausherren geraten 0:2 in Rückstand

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Hofstädter war dem Schlusslicht von Beginn an deutlich anzumerken,die vielleicht letzte Chance nutzen zu wollen. Die Mannen von Trainer Martin Prömmer gingen entschlossen ans Werk und erarbeiteten sich auch einige Chancen, vernebelten diese jedoch allesamt. Mit zunehmender Spieldauer fanden auch die Gäste in die Partie  und erreichten in der Schlussphase der ersten Halbzeit die Siegerstraße. Nachdem der Unparteiische bei einem Reichenthaler Angriff den Ball unabsichtlich blockiert hatte, fuhren die Gäste einen Konter, den der starke rechte Flügel Manuel Hofstadler erfolgreich abschloss. Zwei Minuten vor dem Wechsel trug die Elf von Coach Hubert Grüner einen Angriff auf der linken Seite vor. Nach einem Doppelpass mit Hofstadler fixierte Stefan Weissenböck den 0:2-Pausenstand.

 

Reichenthaler Anschlusstreffer beantworten Gäste mit Doppelschlag

Im zweiten Durchgang war der Nachzügler bemüht, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, konnte die Gäste, obwohl die Schenkenfeldener in dieser Phase zu passiv agierten, aber nicht ernsthaft gefährden. Nach 70 Minuten keimte bei den Heimischen dann aber doch Hoffnung auf, als Miroslav Kolacek mit einem Flachschuss aus rund 25 Metern der Anschlusstreffer gelang. Doch drei Minuten später machten die Gäste den Deckel drauf. Wieder war es Hofstadler, der aus 20 Metern abzog und den Ball im langen Eck versenkte. In Minute 80 tauchte Alexander Walchshofer vor dem Tor der Hausherren auf, ließ sich die Chance nicht entgehen und erhöhte auf 1:4. Das Blatt konnte die Prömmer-Elf nicht mehr wenden, in den Schlussminuten sich aber über zwei Tore freuen. Nachdem Christoph Katzmair einen strittigen Elfmeter verwandelt hatte, setzte Christoph Starzer den Schlusspunkt zum 3:4-Endstand.

 

Reinhold Bergsmann, Sektionsleiter Union Schenkenfelden:
"Gegen einen verunsicherten und unglücklich agierenden Gegner konnten wir letztendlich einen verdienten Sieg feiern und nach einer bislang durchwachsenen Rückrunde wieder in die Spur finden".

 

Günter Schlenkrich

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