ATSV Neuzeug: „Setzen alles daran, um am Ende ganz oben zu stehen!“

Nach einem eher verpatzten Start konnte der ATSV ökotherm Neuzeug das Ruder herumreißen und sich mit einer Siegesserie zurück ins Aufstiegsrennen katapultieren. Trainer Alexander Bauer sieht rückblickend den knappen Sieg gegen den SK Enns als Knackpunkt. „Da haben wir nicht ruhmreich gespielt, uns aber dennoch knapp durchgesetzt.“ Diesem Sieg folgten sechs weitere Erfolge sowie ein Unentschieden in der letzten Runde.

Direkte Ansprache und Nachdenkpausen zeigten Wirkung

Auf die Frage, wie man das große Ziel Aufstieg erreichen will, antwortete der Coach kurz und bündig: „Nichts verändern“, ist er von der Qualität der Mannschaft überzeugt. „Die Spieler haben begriffen, um was es geht. Wir sind wieder ein Team geworden. Wenn wir erneut so auftreten, wie in den letzten acht Runden, dann sind wir ein ganz heißer Kandidat!“ Was am sasionbeginn anders aussah. Einige Spieler ließen die nötige Einstellung vermissen. Bauer sprach die Dinge offen an und verordnete auch gewissen Spielern eine Nachdenkpause. So fand sich die Mannschaft wieder und überzeugte vor allem mit kompakter Defensive. „Das wir immer für ein Tor gut sind, ist allen klar, aber der Schlüssel war sicher, dass wir kaum Chancen für die Gegner zugelassen haben.“ Torgarant war einmal mehr Andreas Danninger, der ganze 13 Tore beisteuerte und so nebenbei im Spiel gegen Bad Hall sein 200. (!) Tor für den ATSV erzielte.

Heißer Titelkampf

Bauer erwartet ein sehr enges Titelrennen und sieht seine Mannschaft im Kampf mit Losenstein, Schiedlberg, Schlierbach, Enns und Amateure Steyr. Er will mit einer guten Vorbereitung den Grundstein für ein erfolgreiches Frühjahr legen. Drei bis vier mal pro Woche wird er seine Kicker ab Ende Jänner zum Training bitten, dazu wird meist am Freitag ein Vorbereitungsspiel bestritten. „Die Spieler sollen am Wochenende Zeit abzuschalten haben“, so Bauer. Höhepunkt wird wie im Vorjahr das Trainingslager in Fürstenfeld zu Beginn der Semesterferien sein. Der Coach selbst will im Frühjahr die Fußballschuhe nur noch schnüren, wenn es unbedingt nötig ist. Im Herbst kam er auf neun Einsätze und erzielte dabei zwei Tore.

Tobias Hörtenhuber

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