Nach gutem Endspurt: UFC Ternberg mit ruhiger Winterpause

Nach dem man im Vorjahr erst in der vorletzten Runde den Klassenerhalt in trockene Tücher bringen konnte, wirft das Abstiegsgespenst auch in der aktuellen Saison der 1. Klasse Ost ein Auge auf den UFC Ternberg. Nach einer durchwachsenen Hinrunde konnte die Mannschaft von Trainer Walter Schörkhuber mit zwei Siegen in den letzten beiden Spielen sich aber etwas Luft verschaffen und überwintert als Tabellenelfter sechs Punkte vor der Abstiegszone. Ein "alter" Bekannter wird im Frühjahr wieder das Ternberger Trikot überstreifen.

 

In den ersten vier Runden ungeschlagen geblieben - fünf Niederlagen in Serie

In den ersten vier Runden blieb die Schörkhuber-Elf ungeschlagen, musste aber gleich drei Mal mit dem Gegner die Punkte teilen. "Zwei Mal hatten wir großes Glück. Denn gegen Scharnstein sind wir nach 85 Minuten mit 1:4 zurückgelegen und haben noch ein Unentschieden erreicht. Und gegen Molln ist uns in der 92. Minute der Ausgleich zum 3:3 gelungen", weiß Sektionsleiter Werner Gstöttner. In den folgenden fünf Spielen hatten die Ternberger weniger Glück und mussten den Platz jeweils als Verlierer verlassen. Mit zwei Siegen zum Herbstausklang konnte der UFC Ternberg die Rückrunde zu einem positiven Abschluss bringen.

 

Starke Offensive - löchrige Defensive

Da die jungen Spieler mit einigen Problemen zu kämpfen hatten und man zudem den einen oder anderen verletzten Spieler beklagen musste, sind Christoph Michlmayr und Hubert Streicher, die ihre Karriere im Sommer eigentlich beendet hatten, in die Bresche gesprungen. "Ob sie uns auch im Frühjahr helfen werden, steht noch nicht fest. Möglicherweise werden Michlmayr und Streicher die Schuhe endgültig an den Nagel hängen", so Gstöttner. Während die Offensivabteilung mit 28 Treffern zu überzeugen wusste und nur die Top-Drei der Tabelle mehr Tore bejubeln konnten, mussten die Ternberger nicht weniger als 35 Gegentore hinnehmen, schlug es lediglich im Kasten von Schlusslicht ATSV Steyr noch öfter ein.

 

Reitner kehrt nach Ternberg zurück - Trainingslager in Bleiburg

Obwohl im Winter keine Kaderveränderungen vorgesehen sind, wird Coach Schörkhuber beim Trainingsauftakt, Mitte Januar, einen "alten" Bekannten begrüßen können. Markus Reitner, der bereits einige Saisonen in Ternberg gespielt hat, zuletzt aber bei seinem Stammverein in Grünburg aktiv war, kehrt wieder an seine alte Wirkungsstätte zurück. "Darüberhinaus wird sich in den kommenden Wochen nichts tun, sind weder Zu- noch Abgänge zu erwarten", steht der Sektionsleiter vor einer ruhigen Übertrittszeit. Die Kicker hingegen dürfen sich auf eine intensive Vorbereitung freuen, in der auch ein Trainingslager in Bleiburg abgehalten wird. "Wir hoffen, gut aus den Startlöchern zu kommen, möchten uns rasch von den hinteren Plätzen entfernen und wollen nicht so lange um den Klassenerhalt zittern, wie in der letzten Saison", so Gstöttner.

 

Günter Schlenkrich

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