Spital/Pyhrn: Nach Trainerwechsel in der Abstiegszone

Mit nur einem einzigen Punkt in den ersten fünf Rückrundenspielen kam der SV DANA-Türen Spital am Pyhrn der Abstiegszone der 1. Klasse Ost immer näher. Im Heimspiel gegen die Union Schlierbach wollte man deshalb die Negativserie beenden, sollte der erste Sieg in diesem Jahr gefeiert werden. Doch auch unter Neo-Trainer Peter Frühwirth - Spielertrainer Catalin Ion, der erst im Winter Rudolf Waldenhofer abgelöst hatte, legte das Traineramt zurück - standen die Spitaler am Ende mit leeren Händen da und rutschten in die Abstiegszone.

Aufgrund der Ausländerregelung musste Spitals Coach auf Catalin Ion verzichten. Zudem fehlten neben dem gesperrten Jürgen Gressenbauer auch der verletzte Erik Mitterhauser, sowie Johannes Gösweiner. Die Heimischen, die nach dem 3:1-Erfolg im Hinspiel, vorsichtig optimistisch in die Partie gingen, fanden in der Anfangsphase die Möglichkeit zur Führung vor, Jerome Ionica scheiterte aber an Gästegoalie Maximilian Pilz. Wenig später machte es Schlierbach besser, erzielte Ratomir Matosevic das 0:1. Die Frühwirth-Elf versuchte alles, um das Blatt zu wenden, den Hausherren stand jedoch das nötige Glück nicht zur Seite, als Schlierbachs Torwart einen Ionica-Freistoß abwehren konnte, auch den Nachschuss hielt und der dritte Versuch an der Latte landete.

Im zweiten Durchgang konnten die Spitaler nicht mehr zusetzen, ließen zusehends die Kräfte nach. Nachdem Erwin Holzer nach einer Freistoßflanke von Ionica per Kopf eine Ausgleichschance vergab, fiel Mitte der zweiten Halbzeit die Entscheidung, stellte Andreas Tiefenthaler auf 0:2. Der dritte Treffer der Gäste durch Mario Reithuber war noch noch Zugabe. Mit einem letztendlich souveränen 3:0-Auswärtssieg konnte die Union Schlierbach ihren Platz im oberen Tabellendrittel festigen. Ganz anders die Situation in Spital am Pyhrn, fehlen derzeit zwei Punkte ans rettende Ufer und muss die Frühwirth-Elf am Samstag das Derby beim Tabellenführer in Windischgarsten bestreiten.

Peter Frühwirth (Trainer SV Spital am Pyhrn): "Wir hatten unsere Chancen, haben aber derzeit einfach kein Glück und kommt obendrein auch noch Pech dazu. Aber das größte Problem werden wir in den kommenden Wochen nicht lösen können.  So verfügen wir nur über einen kleinen Kader und ist die physische Verfassung der Mannschaft nicht die beste, folgt nach 60, 70 Minuten zumeist ein eklatanter Leistungsabfall. Dennoch glauben wir an den Klassenerhalt und werden bis zur letzten Runde um diesen kämpfen."


Günter Schlenkrich

Foto: Raphael Watzinger

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