3:0 gegen zahnlose Wölfe! SV Molln beendet stolze Siegesserie des Meisters

"Auch wenn bei der Union Wolfern nach der Eroberung des Meistertitels vielleicht ein wenig die Luft heraußen war, darf man die Leistung meiner Mannschaft nicht schmälern, war es eines der besten Spiele seit ich beim SV Molln Trainer bin", freut sich Albert Kabashi nach dem überraschend klaren, aber verdienten 3:0-Heimsieg gegen den Meister. Während die Mollner mit dem bereits achten "Dreier" in diesem Jahr ihre Mini-Chance auf den möglichen Relegationsplatz in der 1. Klasse Ost wahren konnten, musste die Wimmer-Elf aus Wolfern nach 13 Spielen ohne Niederlage sowie neun Siegen in Serie erstmals seit 19. Oktober 2013 (0:2 in Schiedlberg) den Platz wieder als Verlierer verlassen. Zudem konnte die Kabashi-Elf den sechsten Heimsieg in Serie ohne Gegentor feiern.

 

Spielbestimmende Kabashi-Elf mit verdienter 2:0-Führung

Über 400 Besucher bekamen im Boards & More Stadion ein tolles Spiel zu sehen, waren vor allem die Hausherren von Beginn an hellwach und zähmten die in dieser Saison bislang bissigen "Wölfe". Die Kabashi-Elf agierte taktisch überaus geschickt, stand in der Defensive bombensicher und nahm die Torfabrik der Liga außer Betrieb. Nach 20 Minuten durften die begeisterten Zuschauer den ersten Treffer bejubeln, als Daniel Rinner nach einer Flanke von der rechten Seite mit dem Kopf zur Stelle war. Die Mollner hatten fortan mehr vom Spiel und erzwangen kurz vor der Pause die Vorentscheidung. Nach einem zunächst abgewehrten Schuss und einem daraus entstandenen Getümmel fixierte Michael Rosenegger den 2:0-Halbzeitstand.

 

Schmidthaler macht Sack zu

Nur sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff des ausgezeichneten Schiedsrichter Fuchs-Eisner die endgültige Entscheidung, erhöhte der bärenstarke Stefan Schmidthaler mit einem satten Schuss aus 18 Metern auf 3:0. Der Meister war zwar bemüht, die Mannen von Erfolgstrainer Stefan Wimmer konnten die kompakte Mollner Defensive aber nicht knacken und ausschließlich durch Standards Torgefahr erzeugen. Immer wenn sich der Meister des ruhenden Balles, Martin Sulzner, das Leder zurechtlegte, wurde es gefährlich. Molln-Keeper Mario Lindorfer war an diesem Tag aber auch vom Führenden der Torschützenliste nicht zu bezwingen bzw. strich der eine oder andere Sulzner-Freistoß knapp am Tor vorbei. Nachdem auch die Mollner, trotz einiger Chancen, den Ball nicht mehr im Tor unterbringen konnten, blieb es beim klaren 3:0-Erfolg der Kabashi-Elf.

 

Albert Kabashi, Trainer SV Molln:
"Auch wenn Wolfern nach dem Gewinn des Meistertitels die letzten zehn Prozent vielleicht nicht abrufen konnte, bin ich stolz auf meine Mannschaft. Mein Team hat eine ausgezeichnete Leistung abgeliefert und hätte mit etwas Glück sogar noch höher gewinnen können. Wir haben noch eine rund fünfprozentige Chance auf den zweiten Platz, aber sollten wir die Saison unter den Top-Fünf beenden wäre das eine sensationelle Leistung."

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