USV St. Pantaleon: Verstärkungen sollen Talfahrt stoppen

Beim USV St. Pantaleon fällt der Jahresrückblick enttäuschend aus. Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga ging die Talfahrt einen Stock tiefer ungebremst weiter und überwintert in der 1. Klasse Süd-West mit lediglich sechs Punkten auf dem Konto auf dem letzten Platz, droht das Durchrutschen in die 2. Klasse. "Auch wenn uns acht bzw. neun Punkte ans rettende Ufer fehlen haben wir die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Wir werden alles versuchen, um den zweiten Abstieg in Folge zu verhindern. Da es ohne Verstärkungen wohl nicht gehen wird, werden wir im Winter den einen oder anderen Transfer tätigen", erklärt Obmann Siegfried Gruber.

 

Nur ein Sieg im Herbst - 12 Niederlagen in den letzten 13 Auswärtsspielen

Nach zwei Auftaktniederlagen konnte mit einem 5:0-Erfolg gegen Mit-Absteiger Mauerkirchen der bislang einzige Sieg gefeiert werden. In den folgenden zehn Spielen konnten lediglich drei Zähler gesammelt werden. Zwei Wochen vor dem Saisonstart schockte die Nachricht über den Kopftumor bei Petar Dimitrov Verein und Mannschaft. Nach einer Chemotherapie ist der Bulgare auf dem Weg der Besserung, den Ausfall des Legionärs konnte der Absteiger aber nicht verkraften. "Auch der Abstieg steckte noch in den Köpfen, zudem fehlte auch das nötige Glück und haben sechs Spiele knapp verloren", so Gruber. Obwohl Mauerkirchen mehr Gegentore kassierte und zwei Mannschaften weniger Treffer bejubeln durften, leuchtet die "Rote Laterne" über den Winter in St. Pantaleon. In der Fremde ist der Nachzügler seit geraumer Zeit ein gern gesehener Gast, gingen zwölf der letzten 13 Auswärtsspiele verloren. Mit einem 5:0-Erfolg in Mauerkirchen konnte der letzte Sieg in der Fremde am 26. Oktober 2013 gegen den "Lieblingsgegner" gefeiert werden. "Gegen den Mit-Absteiger konnten wir die letzten drei Spiele jeweils gewinnen und sollten öfter gegen die Mauerkirchener spielen", schmunzelt der Obmann.

 

Zwei, drei Verstärkungen in Planung

Nach der Trennung von Gert Stummvoll übernahm Hannes Geieregger als Spielertrainer die Verantwotung und wird die Mannschaft auch im neuen Jahr betreuen. "Hannes genießt unser Vertrauen, es ist jedoch vorgesehen, dass er in der Rückrunde ausschließlich als Trainer arbeitet und selbst nicht mehr spielt", weiß Siegfried Gruber, der sich in diesen Tagen intensiv mit dem Transfermarkt beschäftigt. Während keine Abgänge zu erwarten sind, hält der Nachzügler Ausschau nach Verstärkungen. "Wir haben vor, uns mit zwei, drei Spieler zu verstärken und auch schon Gespräche geführt, es ist aber noch nichts fix", kündigt der Obmann Transfers an.

 

Optimale Fitness und guter Rückrundenstart ein Muss

Nach einer langen Winterpause nehmen Coach Geieregger und seine Mannen Mitte Januar das Training wieder auf. "Wir beginnen mit der Vorbereitung früher als viele andere Mannschaften. Denn in der Aufbauzeit wird großer Wert auf die Fitness gelegt, ist der Klassenerhalt nur möglich, wenn sämtliche Spieler topfit in die Rückrunde gehen", so Gruber, der die Hoffnung auf den Verbleib in der 1. Klasse noch nicht aufgegeben hat. "Natürlich steht uns ein schwieriges Frühjahr bevor und müssen eine tolle Rückrunde absolvieren. Aber mit einem ausgezeichneten Saisonstart und einer positiven Bilanz in den Duellen mit die Konkurrenten können wir das rettende Ufer noch erreichen."

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