Mitarbeiter der SV Ried coachte USV Pattigham/Pramet gegen Ranshofen interimistisch zum Sieg

Die Auftaktrunde der 1. Klasse Süd-West hielt für die Zuschauer unter anderem die Begegnung zwischen dem USV Pattigham/Pramet und dem ATSV Ranshofen bereit. Während sich der USV Pattigham/Pramet in der Vorsaison als Vizemeister der 2. Klasse West für die Siebtklassigkeit qualifizierte, kickte der ATSV Ranshofen in der abgelaufenen Spielzeit noch in der Bezirksliga. Statt zwei Ligen Unterschied traf man nun in der 1. Klasse aufeinander. Das bessere Ende hatte dabei – etwas überraschend – der Aufsteiger.

 

Ranshofen mit Blitzstart

Das Spiel gehörte zunächst jedoch den Gästen aus Ranshofen, auch die Führung glückte früh. Nach nur sechs Minuten provozierte man in zentraler Position einen Ballverlust des im Spielaufbau befindlichen Aufsteigers im Zentrum, um den Ball anschließend in die Tiefe zu spielen. Der auf diese Weise geschickte Spieler Manuel Riege war den Tick schneller als die Pattighamer Verteidigung, er lief auf den Torhüter zu, um den Ball ins Tor zu schieben.

Die in Abwesenheit von Trainer Michael Hintenaus interimsmäßig von Leo Kiesenhofer betreuten Pattighamer kamen rund um die 30. Minute allmählich besser ins Spiel, fanden durch Oliver Danninger einen Stangenschuss vor, Markus Hofer konnte den schwer zu verwertenden Nachschuss ebenso nicht im Tor unterbringen.

Hausherren verloren den Glauben an die eigene Stärke nicht

In der zweiten Halbzeit übernahmen die Hausherren jedoch endgültig das Kommando. Man spielte sich eine Vielzahl an Torchancen heraus und wurde in der 55. Minute mit dem 1:1 belohnt. Danninger ging über die Seite durch, brachte einen seiner vielen Stanglpasse zur Mitte, dieses Mal wurde dieser verwertet, konkret in Person von Valon Gashi. Nur wenige Sekunden später raschelte es erneut im Ranshofener Netz. Jonathan Radlinger schoss aus halbrechter Position aufs Tor, sein leicht abgefälschter Schuss fand den Weg ins Tor der Gäste.

Da der USV Pattigham/Pramet in der Folge die eine oder andere Gelegenheit auf die Entscheidung ausließ, wurde es hinten raus noch das eine oder andere Mal nach weiten Ranshofener Bällen brenzlig, am Ende brachte man die knappe Führung jedoch erfolgreich über die Zeit.

Leopold Kiesenhofer, Interimstrainer USV Pattigham/Pramet:
„Wir waren nach einem Ballverlust schon früh im Spiel hinten. Wir waren zunächst nicht so stabil, da war Ranshofen den Tick besser. Nach 25, 30 Minuten waren wir dann aber, denke ich, besser als Ranshofen, da haben wir gemerkt, es geht noch was. In der zweiten Halbzeit haben wir dann das Kommando übernommen und sehr viele Chancen herausgespielt, den Sack aber nicht vorzeitig zugemacht, da kann am Schluss bei den hohen Bällen natürlich immer einer reinfallen. Grundsätzlich war das aber ein verdienter Sieg. Ich habe der Mannschaft vor dem Spiel gesagt, dass das unser erster Dreier in der 1. Klasse wird und die Burschen haben daran geglaubt, auch als wir in Rückstand lagen. Es ist natürlich gut, wenn du als Aufsteiger mit einem Sieg startest.“

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