SV Roitham setzt sich gegen aufopferungsvoll kämpfenden SK Stadl-Paura durch

Trotz einer 2:0-Pausenführung des SV Promot Roitham, mussten die Gäste im Spiel beim SK Blau-Weiß Powerland Stadl-Paura doch bis zum Abpfiff um den Dreier zittern. Nach 90 Minuten sollte es dann doch zum 3:2-Auswärtssieg reichen. Roitham hielt damit den 7. Tabellenrang, Stadl-Paura rutschte trotz der Pleite vom 12. auf den 11. Rang vor.

Offener Schlagabtausch - nur die Gäste treffen

Zu Beginn des Spiels schenkten sich die beiden Mannschaften nichts, sofort ging es hin und her, Roithams Oliver Gösslbauer scheiterte mit einem Schuss nur ganz knapp. In weiterer Folge ließen sich die Gäste etwas zurückfallen, zum Teil sogar etwas zu weit, so dass sie von Stadl-Paura eingeschnürt wurden. Die Heimischen kamen dennoch zu keinen hochkarätigen Chancen. "Am Sechzehner war dann meist Schluss. In einer Situation haben wir erfolglos auf Abseits gespielt, der Torversuch ging aber klar drüber. Auf der anderen Seite hatten wir auch die ein oder andere Möglichkeit, kurz vor der Pause ist uns dann zum Glück der Doppelschlag gelungen", freut sich Roitham-Coach Siegfried Lochner. Aus einem Konter erzielten die Gäste durch Gösslbauer, der einen weiten Ball optimal verarbeitete und diesen ins Kreuzeck knallte, das 0:1 (40.), nur zwei Minuten später brachte Helmut Badinger einen Freistoß in Richtung Heimtor, Daniel Fritz lenkte diesen noch in die eigenen Maschen ab - 0:2 (42.).

Stadl-Paura kommt zwei Mal heran

Nach der Pause versuchten die Gastgeber noch einmal alles, kämpften aufopferungsvoll und kamen nach der ein oder anderen Roitham-Chance zum Anschlusstreffer. Roitham hatte einen Freistoß schnell ausgführt, der Ball landete beim Gegner. Der Konter wurde schließlich von Zoltan Korde abgeschlossen - 1:2 (56). Die Nowotny-Elf drängte nun auf den Ausgleich, doch die Minuten vergingen ohne zählbarem Ergebnis. Als Gösslbauer in der 80. Minute im Strafraum gefoult wurde und den verhängten Elfmeter selbst zum 1:3 verwertete, schien die Sache erledigt zu sein. Nur drei Minuten später gelang Stadl-Paura aber der neurliche Anschlusstreffer, diesmal traf Jürgen Stadler aus der Drehung ins kurze Eck - 2:3. "Wir mussten unseren Stammtormann vorgeben, der 16-jährige Martin Kozole hat stattdessen gefangen und seine Sache toll gemacht. In der Situation vor dem 2:3 ist er aber ein Mal zu oft rausgekommen, hat den Ball leider nicht erwischt. Stadl-Paura hat bis zum Schluss alles gegeben, die Mannschaft hätte sich sicher ein Remis verdient gehabt. Wir konnten den Vorsprung aber bis zum Ende halten, eine super Leistung meines Teams", sagt Lochner.

 

Milan Vidovic

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