Schwung mitnehmen heißt es beim SV Aurach

Ohne eine einzige Niederlage musste sich der SV Aurach letzte Saison mit dem Vizemeistertitel in der 2. Klasse Süd begnügen, da Mitaufsteiger und Meister Lenzing das bessere Torverhältnis hatte. Nun will man den Aufstiegswunsch in die 1. Klasse Süd mitnehmen und dort heißt das primäre Ziel, die Klasse zu halten und drei Mannschaften hinter sich zu lassen. Viele Veränderungen gab es nicht, aber dafür gab es auch keine Gründe, nur ein Spieler kam neu dazu.

 

Sensationelle Saison

Die Zielsetzung vor der letzten Saison sah einen Platz unter den Top-Fünf vor, am Ende war es eine Spielzeit über den Erwartungen der Auracher. "Es war eine sensationelle Saison, wir sind saisonübergreifend 27 Spiele ungeschlagen und der Titel wäre noch das i-Tüpfelchen gewesen. Wir sind sehr zufrieden mit dem letzten Jahr", sagt Sektionsleiter Wolfgang Berndorfer. Insgesamt sammelte die Mannschaft 60 Punkte, verlor keine einzige Partie und musste sich nur aufgrund des Torverhältnisses Lenzing geschlagen geben. 13 Tore machten am Ende den Unterschied. Aber beide Teams schafften mehr als souverän den Aufstieg. Mit nur 17 Gegentoren hatte Aurach die beste Defensive der Liga und war die Nummer eins in der Rückrundentabelle- und Heimstatistik.

Platz elf ist das Ziel

Es gab keinen Grund für Umstellungen bei den Aurachern im Sommer. Nur ein Spieler kam neu in die Mannschaft mit Kristijan Baresic vom TSV Timelkam für das defensive Mittelfeld. Man will den Schwung des Aufstiegsjahres mitnehmen und auf alle Fälle in der Tabelle drei Mannschaften hinter sich lassen und die Klasse halten. "Platz elf ist unser Ziel. Die Vorbereitung passt bis jetzt schon gut, die Euphorie ist noch da und wir haben auch einen guten Trainingsbesuch. Dennoch haben wir noch nie den kompletten Kader zur Verfügung gehabt", so Berndorfer. Es wurde verstärkt auf die Schnelligkeit und Kraft der Spieler geschaut, da diese Bereiche eine Klasse höher noch einen Tick zunehmen werden. Die Auracher versuchen ihre Angriffe spielerisch zu gestalten, mehr von hinten rausspielen, als den schnellen, hohen Ball nach vorne. Vom Nachwuchs kommt derzeit nicht viel nach, das wird noch ein paar Jahre dauern, bis wieder vermehrt junge Spieler von unten in den Kampfmannschaftskader nachrücken.

Mitte Juli spielte Aurauch ein Vorbereitungsspiel gegen Niederthalheim und siegte mit 2:0. "Bei diesem Test haben wir sehr gut gespielt. Beim 1:0 gegen Kohlgrube haben einige Kaderspieler gefehlt", weiß der Sektionsleiter. Am kommenden Freitag tritt man noch im letzten Testspiel vor dem Saisonstart gegen Bruckmühl an. Es gibt einen verletzten Spieler, der noch länger ausfallen wird. Christoph Schachinger wird wohl noch ein weiteres halbes Jahr nach einem Beinbruch ausfallen.

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