Farbenspiele in St. Georgen! Gleich 15 Mal zückt der Schiedsrichter einen Karton beim 5:2-Heimsieg der Attergauer

Mit 5:2 (2:1) gewann der USC Attergau das Heimspiel in der 1. Klasse Süd gegen den SV Roitham und neben den tollen sieben Toren war auch der Schiedsrichter Servan Yilmaz ein Gesprächsthema nach den 90 Minuten! Er zückte gleich 13x(!) den gelben Karton und schickte zwei Attergauer frühzeitig mit Gelb-Rot vom Platz! Das muss nicht sein, da es kein hartes Spiel war! Die Roithamer konnten kurz nach der Pause den 0:2-Rückstand noch aufholen und waren bis zur 89.Minute im Spiel und zwei Mann mehr, doch dann trafen die Attergauer noch zweimal und entschieden spät die Partie! Mit dem Erfolg bleibt man am zweiten Tabellenplatz dran, für Roitham war es die 3.Pleite en suite! (Jetzt Trainingslager buchen)

 

Farbenspiele in St. Georgen oder Yilmaz gegen Yilmaz

13 gelbe Karten und zwei rote in einem Spiel welches nie hart geführt wurde, aber von Schiedsrichter Yilmaz zur Kartenflut missbraucht wurde. Ansonsten bot der junge Schiri eigentlich keine so schlechte Leistung.

Vor ca. 200 Zuseher und schönstem Herbstwetter war man im Attergau voller Hoffnung das Punktekonto in dieser vorletzten Herbstrunde erhöhen zu können. Und die Heimischen legten gleich ziemlich stark los. In der 13. Minute prüfte der erst 16-jährige und zum erstenmal in der Startelf aufscheinende Christian Seifriedsberger den gegnerischen Torwart mit einem Superschuß.

Ein paar Minuten später gibt es Freistoß für den USC Attergau aus ca. 20 Metern. Der erste Ball wird von Roithams Verteidigung abgeblockt, doch der Nachschuß von Tobias Huschka paßt fast genau ins Kreuzeck und Roithams Keeper Martin Kozole bleibt nur das Nachsehen. So steht es zu diesem Zeitpunkt verdient 1:0 für die Hausherren.

In der 37. Minute hat Attergaus Kapitän Daniel Lametschwandtner das 2:0 am Kopf, doch das Leder streicht knapp am Tor vorbei. Aber nur fünf Minuten später ist es Attergaus Laufmaschine David Jochimstal der mit einem satten Schuß für seine Elf auf 2:0 erhöhen kann. Dies sollte aber noch nicht der Pausenstand sein, denn in der 45. Minute patzt Attergaus Hintermannschaft gewaltig. Man bringt einen Ball nicht weg, begeht ein Foul im Strafraum und Schiedsrichter Servan Yilmaz zeigt sofort auf den ominösen Punkt. Vor lauter Frust schießt Tobias Huschka den Ball noch weg und bekommt zurecht die gelb/rote Karte. Den Strafstoß verwandelt Bendegüz Bence Györky zum 2:1 .

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In der zweiten Hälfte kann Attergau trotz zweier Ausschlüsse nachlegen und zwei weitere Tore erzielen

Nach Wiederanpfiff nützen die Gäste gleich die numerische Überlegenheit und stellen durch Kevin Kofler in der 48. Minute zum 2:2 Ausgleich. Der USC Attergau hat aber in den nächsten Minuten durch Johannes Hemetsberger und dem eingewechselten Josef Haslinger weitere Chancen um in Führung zu gehen. Aber die Heimischen können in der 57. Minute trotz einem Mann weniger durch einen Elfmeter, getreten durch Lukas Hüttmaier wieder in Führung gehen.

Dann kommt die ominöse 76. Spielminute, in der Schiedsrichter Servan Yilmaz den Attergauer Sturmflitzer Erdeniz Yilmaz nach einem Foul mit der gelb/roten Karte in die Dusche beförderte. Jetzt witterte Roitham natürlich wieder Oberluft und setzte auch teilweise die Riedl-Elf gehörig unter Druck. So z.B. als Kevin Kofler sich durchtanken konnte und auch den gegnerischen Torwart ausspielen konnte, der Ball aber am Fünfer aufsprang und auch knapp über das Tor ging. Nur eine Minute später die nächste Riesenchance für Roitham: Wieder wurde die Attergauer Verteidigung ausgespielt, aber Lukas Hüttmaier konnte knapp vor der Torlinie in den Corner retten.

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Beide Trainer schöpften ihr Austauschkontingent voll aus: Roithams Günter Moshammer brachte Bendegüz Bence Györky, Philip Karrer und Jonas Zimmer die Ersatzspieler Alexander Richter, Dominik Roos und Lukas Hüttner ins Spiel, während auf der Gegenseite Trainer Stefan Riedl für Simon Sagerer, Christian Seifriedsberger und Daniel Lametschwandtner Faton Zeka, Josef Haslinger und Andreas Hofinger aufbot.

Und genau der eingewechselte Josef Haslinger war auch dann der Matchwinner in diesem Spiel! Der schnelle Dribbelkünstler bereitete dem Gegner große Sorgen und war fast nicht zu halten. So konnten die Heimischen in der 89. und 90. Minute eben durch diesen Spieler und mit zwei Mann Unterzahl noch den souveränen 5:2 Heimsieg herausholen.

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Bericht und Fotos: Karl Kernmayer

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