Oftering will nach "optimalem Frühjahr" oben anklopfen

oftering svNach der Hinrunde noch auf Rang elf, überzeugte der SV Oftering mit einer bemerkenswerten Frühjahrs-Performance in der 2. Klasse Mitte-Ost. Geht es nach den Vereinsverantwortlichen, soll dieser Schwung auch in die kommende Saison mitgenommen werden. Ein weiterer Sprung in der Tabelle nach oben wird anvisiert. Der Kader bleibt - auch auf Wunsch von Coach Wolfgang Aigner - beinahe gleich. 

Fünf Siege in den letzten sechs Runden

Es war ein Herbst zum Vergessen für den SV Oftering. Dabei hatte der Beginn vielversprechend ausgesehen, aus den ersten drei Partien hatte man zwei Siege einfahren können. Es sollten die einzigen beiden in der Hinrunde bleiben. Zur Winterpause lag man auf Platz elf. Nach 19 Runden trennte man sich schließlich von Coach Roland Zdenek. In den verbleibenden sechs Partien gewannen die Ofteringer fünf Mal - und kletterten unter Neo-Trainer Wolfgang Aigner noch auf Rang sieben. "Wir haben nicht gut angefangen, nach dem Trainerwechsel ist es dann aber besser gelaufen. Die Frühjahrssaison war optimal", analysiert Sektionsleiter Mario Fenzl die vergangene Spielzeit. 

Platzverbesserung

Den Erfolgslauf der Rückrunde will der SV möglichst in der kommenden Saison fortsetzen. Geht es nach Fenzl, soll sich das auch in der Tabelle bemerkbar machen. "Ziel ist eine Platz-Verbesserung, wir wollen zwei bis drei Ränge weiter nach vorne kommen und oben anklopfen", so der Sektionsleiter. Dabei vertraut man größtenteils auf das bestehende Personal. Große Investitionen wurden nicht getätigt, sind auch für die letzten 24 Stunden der laufenden Transferzeit nicht geplant. Im Großen und Ganzen bleibe der Kader gleich, Kaliber seien keine dabei. Einzig den einen oder anderen Spieler wolle man sich ansehen, ob er die Leistung für die erste Mannschaft bringen könne, erklärt Fenz. Der betont: "Es war auch der Wunsch vom Trainer, dass der Kader zusammen bleibt."

Offensivschwächen

Den Hebel ansetzen werden die Ofteringer in der Vorbereitung wohl im Offensivbereich. Denn mit nur 32 Treffern stellte man in der vergangenen Saison den zweitschlechtesten Angriff der Liga, selbst Schlusslicht ESV Wels schoss zwei Tore mehr. "In der Offensive haben wir noch Schwächen, daran müssen wir arbeiten. Wichtig wäre auch, das Minus in der Tordifferenz (32:41, Anm. d. Red.) wegzubringen", fordert Mario Fenz. Was in der Rückrunde bereits gelang - als man mit einem Torverhältnis von 16:15 sogar positiv abschloss. 

Christoph Gaigg

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