SV Alkoven: "Müssen abwarten, welche Transfers wir tätigen werden"

Nach einer dreijährigen "Auszeit" öffnet die 2. Klasse Mitte-Ost wieder die Pforten. Mit dabei ist unter anderem der SV Sparkasse Alkoven, der in der vergangenen Saison in der Gruppe Mitte aktiv war und dort nur den neunten Tabellenplatz belegt hatte. "Meine Mannschaft war quasi eine Wundertüte, selbst ich habe des Öfteren vor Spielen nicht gewusst, was in einem Spiel möglich wäre. Auch wenn wir in der Gruppe Mitte-Ost schon einmal waren und somit kein Neuland betreten, wissen wir nicht, was uns erwartet. Mit den Kickern aus Kirchberg, Oftering und Pasching gehen zwar drei letztjährige Mitstreiter an den Start, darüberhinaus sind jedoch viele Mannschaften - vor allem die vier 1b-Teams - unbeschriebene Blätter", ortet Trainer Dominik Neuwirth etliche Fragezeichen.

 

25 Mahringer-Treffer, aber satte 65 Gegentore

Die Hausruckviertler absolvierten eine stabile Saison, jedoch auf mäßigem Niveau, sammelten im Herbst 15 Punkte und fuhren im Frühjahr 13 Zähler ein. Der SVA feierte fünf Heimsiege, von zwölf Auswärtsspielen gingen jedoch nicht weniger als acht verloren. "Wir hätten uns wesentlich mehr erwartet, letztendlich war aufgrund der fehlenden Konstanz aber nicht mehr möglich. Somit hält sich die Freude über das Abschneiden in Grenzen", so Neuwirth, der insgesamt 58 Treffer bejubeln durfte - für 25 davon zeichnete Steven Mahringer verantwortlich. Während nur vier Mannschaften öfter ins Schwarze trafen, kassierten lediglich die beiden Nachzügler, Westbahn Linz und Franckviertel Linz, mehr Gegentore. "Vorne hat es zumeist ganz gut funktioniert, mit satten 65 Gegentoren haben wir aber viel zu viele erhalten. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir die Defensivprobleme in den Griff bekommen werden", meint der Coach.

Intensive Kaderplanung

Im Bezirk Eferding steht seit der letzten Woche Individualtraining auf dem Programm, ehe am 10. Juli die offizielle Vorbereitung in Angriff genommen wird. Während Martin Tiringer die Schuhe an den Nagel hängt, steht mit Bruno Correia ein neuer Akteur zur Verfügung, der zuletzt in der Schweiz aktiv war. "Bruno hat seit längerer Zeit nicht gespielt und demzufolge Nachholbedarf, der Portugiese trainiert aber seit einigen Monaten mit uns und macht Fortschritte", bescheinigt Dominik Neuwirth dem Offensivspieler vorhandes Potenzial. "Es ist überaus erfreulich, dass sich unsere Funktionäre intensiv um mögliche Verstärkungen bemühen. Es ist zwar noch nichts fix, hoffe aber, dass zumindest zwei Spieler zu uns wechseln werden. In der Übertrittszeit wird sich noch einiges tun, ist neben Zugängen auch der eine oder andere Abgang zu erwarten. Wir haben mit dem Stammpersonal Gespräche geführt und vom Großteil positive Signale erhalten".

Vorsichtiger Optimismus in Alkoven

Aufgrund der Neuzusammenstellung der wieder aktivierten Liga tut sich Alkovens Übungsleiter mit Prognosen schwer. "Was uns betrifft, muss man Abwarten, welche Transfers wir tätigen werden bzw. welche Verstärkungen zur Verfügung stehen. Aber egal, was passiert, ist eine Präsenz in der oberen Tabellenhälfte das Minimalziel", so Neuwirth. "Der SC Kirchberg hat sich massiv verstärkt, die aktuelle Leistungsstärke der vielen neuen Mannschaften kann man aber noch nicht einschätzen. Zudem gehen in dieser Liga gleich vier 1b-Teams an den Start. Nichtsdestotrotz erwartet uns eine spannende Meisterschaft, der wir vorsichtig optimistisch entgegensehen. Mein persönliches Ziel ist, die Mannschaft wieder in die Spur und dorthin zu bringen, wo sie vor geraumer Zeit schon war".

 

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