Ampflwang: Punkte verdoppelt, trotzdem wieder nur Vorletzter

Mit zwölf Punkten auf dem Konto reichte es für die ASKÖ Raika Ampflwang im Vorjahr nur zum vorletzten Platz. In der abgelaufenen Saison der 2. Klasse Mitte-West konnte die Mannschaft von Trainer Franz Reiter die Punkteanzahl beinahe verdoppeln, beendete die Saison mit 23 Zählern aber erneut nur als Vorletzter. Dabei rangierten die Ampflwanger nach 24 Runden noch auf dem zehnten Platz, konnten aber aus den letzten drei Spielen nur einen einzigen Zähler ergattern.


"Unsere junge Mannschaft hat eine gute Entwicklung genommen und einen Schritt nach vorne gemacht. Während uns vom Schlusslicht aus Weibern 17 Punkte trennen, sind wir vom Mittelfeld der Tabelle nicht allzu weit entfernt und mit dem Abschneiden insgesamt auch zufrieden", erklärt Sektionsleiter Marco Krankl, der in der Mannschaft - im Gegensatz zu seinem Namensvetter, Rapid-Legende Hans Krankl - in der Defensive agiert. "Eigentlich spiele ich in der Offensive, da ich mit meinen 26-Jahren jedoch zu den älteren Spielern zähle, bin ich Teil der Viererkette und bringe meine Erfahrung in der Defensive ein", so Krankl.

In der kommenden Saison soll die Leistungskurve weiter angehoben werden, wollen sich die Ampflwanger im Mittelfeld der Tabelle bewegen. "Das Potenzial dazu ist vorhanden, zudem hat die Mannschaft im taktischen Bereich Fortschritte gemacht", meint der Sektionsleiter, der im Sommer bereits einige Transfers tätigte. Während Christian Kovac (TSV Timelkam) wieder nach Ampflwang zurückkehrte, ist mit Maximilian Felbermair ein Nachwuchsspieler von Bezirksligist St. Pantaleon zur Reiter-Elf gestoßen. "Neben dem einen oder anderen Spieler, der es wieder wissen will, steht auch die Rückkehr von Hans-Peter Schürrer, der zuletzt beim ATSV Timelkam tätig war, im Raum. Patrick Gehnböck wird den Verein hingegen voraussichtlich verlassen", weiß Krankl.

In der übernächsten Woche nehmen die Kicker aus Ampflwang die Vorbereitung in Angriff. "Schon in der vergangenen Saison wäre mehr möglich gewesen, nach einem tollen Trainingslager in Italien und guten Leistungen bzw. Ergebnissen in den Testspielen ist es jedoch in der Rückrunde nich nach Wunsch gelaufen. Wir hoffen aber, dass die Mannschaft in ihrer Entwicklung den nächsten Schritt setzen und in der kommenden Saison den meisten Mannschaften auf Augenhöhe begegnen kann", ist Marco Krankl vorsichtig optimistisch.


Günter Schlenkrich

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