Hofkirchen/Trattnach: "Erfolge haben sich abgezeichnet"

Nachdem die Union Hofkirchen/Trattnach zwölf Runden vergeblich auf einen Sieg wartete und dabei lediglich drei Punkte ergattern konnte, legte die Mannschaft von Neo-Trainer Manfred Wagner in der 2. Klasse Mitte-West ein tolles Finish hin, konnte die letzten vier Spiele allesamt gewinnen und sich noch vom vorletzten auf den achten Platz verbessern. "Die Erfolge haben sich abgezeichnet, denn wir haben auch in den vorherigen Runden nicht schlecht gespielt, aber zu viele Tore erhalten. Wir sind froh, dass wir die Saison mit einer Siegesserie abschließen konnten", meint Coach Wagner.


Während die Wagner-Elf insgesamt sechs Auswärtssiege feiern konnte, ist es in der heimischen Fledermaus-Arena weniger gut gelaufen, konnte man in zwölf Heimspielen den Platz nur drei Mal als Sieger verlassen. "Nach der Verjüngung der Mannschaft war es nicht einfach, aber die Spieler haben im Frühjahr hart gearbeitet, gute Leistungen geboten und sind am Ende der Saison dafür auch belohnt worden. Wir hätten gerne noch einige Runden angehängt, ist doch die Mannschaft immer besser in Fahrt gekommen", so Wagner, dem künftig zwei Offensivkräfte nicht mehr zur Verfügung stehen.

Mit Jozsef Tolnai (Treffling) und Adam Horvath (Kirchdorf/Krems) haben zwei Spieler den Verein verlassen, die gemeinsam 33 der insgesamt 64 Hofkirchener Tore erzielten. "Der Abgang von Horvath war klar, jener von Tolnai hat uns ein wenig überrascht. Demzufolge sehen wir uns nach einem Offensivspieler um und führen derzeit Gespräche mit einer möglichen Verstärkung. Ob es auch zu einem Transfer kommt, steht jedoch noch in den Sternen", meint der Coach, der mit Manuel Krenn (Rottenbach) einen Heimkehrer begrüßen konnte.

Am nächsten Montag steigen die "Fledermäuse" wieder ins Training ein. Die Vorbereitung wird auch Andreas Hörmedinger mitmachen, der aufgrund einer hartnäckigen Leistenverletzung im Frühjahr pausieren musste. Das erste Testspiel bestreiten die Hofkirchener am 21. Juli gegen Waizenkirchen. "Wir hoffen, den Schwung der letzten Spiele mitnehmen und uns in der kommenden Saison im Mittelfeld der Tabelle präsentieren zu können. Da uns zwei wichtige Spieler verlassen haben und die Mannschaft noch sehr unerfahren ist, wird es für ganz vorne in der Tabelle nicht reichen", hält Manfred Wagner den Ball flach. "Die Platzierung steht auch nicht im Vordergrund, soll in erster Linie die Kameradschaft intensiviert und das Team wieder eine Mannschaft werden."


Günter Schlenkrich

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