ASKÖ Neue Heimat Linz im Aufwind

altaltIn der Herbstmeisterschaft gab es für die ASKÖ Neue Heimat Linz lange Zeit nichts zu lachen. So kassierte man unter anderem nicht weniger als acht Niederlagen am Stück. Erst als sich die Hinrunde bereits seinem Ende zuneigte gelang der Pöcksteiner-Elf mit zwei Siegen gegen Chemie Linz und Zöhrdorf ein zumindest kleiner Befreiungsschlag. Diesen leichten Aufwärtstrend galt es aus Sicht der ASKÖ Neue Heimat über die Winterpause ins Frühjahr mitzunehmen. Zum Rückrundenauftakt wartete mit dem ATSV St. Martin/Traun ein Gegner auf die Linzer, welcher sich den Ablauf der ersten Saisonhälfte ebenfalls sicherlich anders vorgestellt hatte.

Neue Heimat mit Rückenwind

Den ersten kleinen Erfolg konnten die Gäste bereits bei der obligatorischen Seitenwahl vor Spielbeginn, welche aufgrund der äußeren Witterungsbedingungen alles andere als unwichtig war, für sich verbuchen. So hatten die Spieler der Neuen Heimat in der ersten Hälfte den Vorteil, den an diesem Tag herrschenden starken Wind hinter und nicht gegen sich zu haben. Tatsächlich schienen die Linzer diesen Vorteil in der Anfangsphase der Begegnung eiskalt ausnützen zu können. Die Mannen von Trainer Alfred Pöcksteiner waren mit dem nötigen Rückenwind in der Lage, das Geschehen auf dem Platz klar zu bestimmen. Lange brauchten die Gäste auch nicht, um diese Überlegenheit in etwas Zählbares umzumünzen. So stellte bereits nach 7 Minuten der in der Winterpause neu zu den Linzern dazu gestoßene Ungar Szilad Kovacs per Kopf auf 0:1. Der Neuzugang, der in dieser Partie die rechte Seite im Mittelfeld beackerte, deutete nicht nur in dieser Szene an, dass er der Mannschaft der ASKÖ Neue Heimat im Frühjahr sicherlich eine Hilfe sein kann. Nur kurze Zeit nach dem Führungstreffer schlug der Tabellenzehnte in Person von Patrick Pöcksteiner erneut zu. Der Sohn des Trainers zirkelte einen Freistoss von der rechten Seite mit seinem linken Fuss ins gegnerische Gehäuse.

Vorsprung verwaltet

Trotz des starken Beginnes und der beiden Tore, riss nach etwa 25 Minuten der Faden im Spiel der Gäste. Da auch St. Martin weiterhin nicht viel entgegensetzen konnte, plätscherte die Partie bis zum Pausenpfiff letztendlich dahin. In der zweiten Hälfte konnte nun der Gastgeber auf die Unterstützung des Windes zählen. Trotz dieses Vorteiles war von den Traunern aber offensiv noch immer nicht viel zu sehen. Die ASKÖ Neue Heimat stand ihrerseits in der zweiten Hälfte nun tiefer und versuchte mittels Konter zum Erfolg zu kommen. Nach rund einer Stunde Spielzeit hatten die Gäste schließlich bei einem Stangenschuss von Stefan Danklmayer Pech. Dass es kurz darauf dann aber dennoch 0:3 stand, war aus Linzer Sicht Patrick Pöcksteiner zu verdanken. Der Stürmer führte mit einer Einzelaktion und seinem zweiten Tor in dieser Begegnung die endgültige Entscheidung herbei. Insgesamt siebenmal war St. Martin in dieser Saison bereits ohne Torerfolg in einem Spiel geblieben. Ein achtes Mal blieb den Traunern vorerst aber erspart, denn kurz vor Schluss konnte Adnan Ganibegovic per Elfmeter immerhin noch den Ehrentreffer erzielen.


Alfred Pöcksteiner (Trainer der ASKÖ Neue Heimat Linz):

„In den ersten 25 Minuten der Partie waren wir sicherlich die tonangebende Mannschaft und haben auch ganz gut gespielt. Danach haben wir aber wieder einmal das Fussballspielen einfach eingestellt, anstelle den Gegner bereits frühzeitig endgültig zu brechen. Daher habe ich nach dem Schlusspfiff meinen Spielern auch gesagt, dass ich mit der gezeigten Leistung trotz des Sieges nicht wirklich zufrieden bin. Ansonsten muss man festhalten, dass der böige Wind und der schlechte Rasen ihresdazu beigetragen haben, dass sich keine allzu sehenswerte Begegnung entwickeln konnte. Nächste Woche könnten wir gegen Ebelsberg Linz den vierten Dreier am Stück einfahren, jedoch werde ich meine Mannschaft im Training ausdrücklich darauf hinweisen, dass das sicherlich kein Selbstläufer wird.“



von Michael Obrecht

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