Die erste Nullnummer in der laufenden 2. Klasse Mitte-Saison ist perfekt

altaltDie 2. Klasse Mitte powered by HDI zählt aktuell wohl zu den trefferreichsten Ligen des gesamten oberösterreichischen Fußballunterhauses. Bis zur 7. Runde fiel in jeder Begegnung noch immer mindestens ein Tor. An diesem Sonntag sollte diese vor allem für die Zuschauer höchst erfreuliche Serie beim Spiel zwischen der ASKÖ Dionysen und der ASKÖ Neue Heimat Linz jedoch ein Ende finden. Für die Gäste aus Linz, die in dieser Spielzeit erst einen einzigen Punkt geholt hatten, ist das torlose Remis gegen die Hodzic-Elf sicherlich ein Achtungserfolg. Am Ende wäre für den Tabellenvorletzten aber sogar noch mehr drinnen gewesen, hätte Manfred Gerstl seinen „Matchball“ in der Nachspielzeit verwertet.

Comeback nach Verletzung dauerte nur 21 Minuten

In der Vorwoche hatte die ASKÖ Dionysen bei der 1:3-Niederlage gegen die Reserve des LASK eine äußerst ansprechende Leistung abgeliefert. Die Trauner hatten mit einer sehr defensiven Ausrichtung bis zur 70. Minute ein Unentschieden gegen den Spitzenreiter halten können, ehe sie sich schlussendlich doch noch geschlagen geben mussten. An diesem Spieltag wartete auf die Mannen von Coach Nermin Hodzic eine ganz andere Partie. So war man dieses Mal nicht der krasse Außenseiter, sondern selbst der Favorit und dementsprechend höher war auch die Erwartungshaltung. Die ASKÖ Dionysen konnte übrigens wieder auf den zuletzt verletzten Spielmacher Aleksandar Rajcevic zurückgreifen, dafür saß der etatmäßige Kapitän Andreas Sackl zunächst nur auf der Bank. Mit dem Mittelfeldregisseur wieder an Bord waren es auch die Hausherrn, welche die ersten guten Gelegenheiten in diesem Duell kreierten. Die Trauner verabsäumten es aber ein frühes Tor zu erzielen. Nach nur 21 Minuten musste Rajcevic dann seinen Arbeitstag schon wieder beenden. Für ihn kam Matthias Moser neu in die Begegnung. Mit Fortdauer der ersten Hälfte fand schließlich auch die ASKÖ Neue Heimat, die eine oder andere vielversprechende Möglichkeit vor. Unterm Strich betrachtet verliefen die ersten 45 Minuten äußerst ausgeglichen, wobei kein Team in der Lage war einen Treffer zu erzielen.

Joker sticht nicht

Am Kräfteverhältnis auf dem Platz sollte sich vorerst auch nach Wiederbeginn nichts ändern. Es ging mehr oder weniger ständig hin und her, spätestens am 16er war für beide Kontrahenten jedoch zumeist Endstation. In Minute 57 nahm Spielertrainer Nermin Hodzic dann schließlich einen Doppeltausch vor. Der Coach der Gastgeber wechselte nicht nur sich selbst, sondern auch Andreas Sackl ein. Mit Hilfe dieser zwei neuen Kräfte schaffte es Dionysen rund 20 Minuten vor dem Ende dann aber doch nochmals den Druck zu erhöhen. Die spielerisch überlegene Heimelf drängte die ASKÖ Neue Heimat mehr und mehr in ihre eigene Hälfte zurück, so wirklich zwingend konnte sie aber auch, trotz ihrer Überlegenheit, in der Schlussphase nicht werden. Die Abwehr der Gäste hatte die ansonsten so brandgefährliche Offensive der Trauner an diesem Tag wirklich über weite Strecken gut im Griff. So ließ zum Beispiel Manndecker Stefan Danklmayer Dionysen-Torjäger Daniel Novakovic nur selten zur Entfaltung kommen. Als alles bereits mit einem 0:0 rechnete, waren es dann auf einmal die Linzer, welche in der Nachspielzeit die ganz große Chance auf den „lucky punch“ hatten. Manfred Gerstl, der in der 68. Minute für Eric Edelmayr eingetauscht worden war, scheiterte jedoch alleinstehend vor Dionysens Schlussmann Stephan Leitner, an diesem. Mit dem torlosen Remis absolut zufrieden zeigte sich nach Spielende Neue Heimat-Trainer Alfred Pöcksteiner: „Wir haben in diesem Spiel wirklich versucht unser Hauptaugenmerk auf die Defensive zu legen. Wichtig war vor allem, dass endlich einmal die Null steht und das haben wir auch geschafft. Die Marschrichtung hat in dieser Partie absolut gestimmt. Letztlich haben wir uns diesen einen Punkt hart erkämpft.“

 

 

von Michael Obrecht

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