0:15! Die SPG LASK 1b/ASKÖ Zöhrdorf traf im Schnitt alle 6 Minuten

altaltDie SPG LASK1b/ASKÖ Zöhrdorf ging als haushoher Favorit in das Duell mit dem SV Chemie Linz. Der aktuelle Tabellenführer in der 2. Klasse Mitte powered by HDI sollte letztlich seiner Rolle auch mehr als nur gerecht werden. Die Nachwuchshoffnungen des LASK überrollten von der ersten Minute an die überforderten Hausherrn. So erzielte der Meisterschaftsfavorit alleine in den ersten 23 Minuten schon ein halbes Dutzend Tore. Am Ende siegten die Gäste mit 15:0, wobei Bünyamin Karatas gleich viermal bei diesem Schützenfest traf.

Von Torlawine begraben

Der SV Chemie Linz hatte sich in diesem Spiel sicherlich zum Ziel gesetzt, in der Abwehr massiert zu stehen und die Räume für die technisch extrem versierten Gäste von Beginn an eng zu machen. Auf dem großen Platz in der heimischen Chemie-Arena konnte die Berger-Elf ihr Vorhaben aber zu keinem Zeitpunkt umsetzen. Die SPG LASK 1b/ASKÖ Zöhrdorf Linz hatte vom Anpfiff an sichtlich große Freude daran, das weitläufige Grün für ihr bekannt starkes Kombinationsspiel auszunützen. Hinsichtlich der äußeren Bedingungen meinte LASK-Co-Trainer Christoph Muezell nach der Begegnung: „Der wirklich sehr gute Zustand des Rasens, sowie die Dimensionen des Spielfelds sind uns absolut entgegengekommen. Am vergangenen Wochenende hatten wir auf einem weitaus holprigeren Geläuf zuhause gegen die ASKÖ Dionysen doch so unsere Mühe.“ In der letzten Runde hatte der Ligaprimus aber nicht nur mit den schlechten Platzverhältnissen, sondern auch mit einer schwachen Chancenauswertung zu kämpfen gehabt. Deutlich verbessert in puncto Abschluss präsentierte sich die SPG an diesem Sonntagvormittag. So sollte es gerade einmal vier Minuten dauern, ehe Bünyamin Karatas die Gäste bereits in Führung brachte. Sein Treffer war schließlich nur der Auftakt zu einer regelrechten Torlawine, unter welcher die „Chemiker“ begraben wurden. In den darauffolgenden 19 Minuten versenkte die 1b-Mannschaft des LASK satte fünfmal das Leder im gegnerischen Kasten, wobei Karatas, sowie Selcuk Hamdemir je zweimal trafen. Das zwischenzeitliche 0:3 hatte Felix Luckeneder per direkt verwandelten Freistoß erzielt. Zumindest bis zum Pausenpfiff sollte den Hausherrn dann noch Schlimmeres erspart bleiben.

Keinerlei Erbarmen

Die Anfangsphase der zweiten Hälfte ähnelte der von Durchgang Nummer eins, wobei dieses Mal die Gäste sogar nur unglaubliche 15 Minuten benötigten, um sechs Tore zu erzielen. Alleine Bojan Mustecic konnte Chemie-Keeper Robert Wagner in nur 9 Minuten gleich dreimal überwinden. Trotz des enorm hohen Vorsprunges hatte die SPG auch danach noch nicht genug. Der Titelfavorit zeigte keinerlei „Erbarmen“ und zog sein Spiel wirklich bis zum Schlusspfiff konsequent durch. Die logische Folge daraus waren drei weitere Treffer durch Hamdemir, Bachler und Karatas gegen Ende der Partie. Das Endresultat eines komplett einseitigen Duells lautete somit 0:15. Trotz der enorm hohen Schlappe zeigten sich die Akteure des SV Chemie Linz zumindest als gute Verlierer, was auch Gäste-Trainer Muezell honorierte: „Die Begegnung war wirklich sehr fair. Es ist, wenn man derartig hoch verliert, mit Sicherheit nicht immer einfach die Nerven zu behalten. Die „Chemiker“ hatten sich diesbezüglich aber sehr gut im Griff. Vor der Leistung meiner Mannschaft kann ich nur den Hut ziehen. Ich denke man konnte die Freude klar erkennen, mit welcher meine Spieler heute zu Werke gingen. Am kommenden Wochenende wartet nun mit Kirchberg-Thening eine ungleich schwerere Aufgabe auf uns.“

 

 

von Michael Obrecht

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