SPG LASK/Zöhrdorf: "Es darf nichts mehr passieren"

"Wir sind erleichtert und froh, dass die Übernahme des LASK zur Jaheswende ordnungsgemäß über die Bühne gegangen, der Fortbestand des Klubs gesichert ist und es in geordneten Bahnen weitergeht", erklärt Christoph Muezell, Coach der Spielgemeinschaft LASK Linz/ASKÖ Zöhrdorf Linz, der zugleich Co-Trainer von Karl Daxbacher in der Regionalliga ist. Nach zwölf Siegen in ebenso vielen Spielen führen die Linzer in der 2. Klasse Mitte mit dem Punktemaximum souverän die Tabelle an, wird der Muezell-Elf der Meistertitel im Frühjahr wohl kaum zu nehmen sein.

 

Sieg auch mit nur neun Spielern

Die neue Spielgemeinschaft ging mit einer jungen, aber ungemein starken Mannschaft in die Meisterschaft, ist der Aufstieg das erklärte Ziel. "Wir sind unserer Favoritenrolle gerecht geworden, auch wenn es keine Selbstverständlichkeit ist, alle Spiele zu gewinnen. Denn zum einen verfügt auch Blau-Weiß Linz über einen starken Kader, und zum anderen war die eine oder andere enge Partie dabei", spricht Muezell das Match gegen Kirchberg an, als seine Mannschafdt - nach zwei Platzverweisen - mit neun Mann einen 3:2-Sieg feiern konnte. "Auch wenn wir zahlreiche Spiele klar gewinnen konnten, war es nicht immer einfach, da die meisten Gegner sehr defensiv agieren und sich hinten hineinstellen", weiß der Trainer.

 

Geringfügige Kaderveränderung

Mit Hammerer, Silva und Popp verstärkten drei fixe Rewgionalliga-Kaderspieler den Tabellenführer. "Wir haben mit einer sehr jungen Mannschaft agiert, setzt sich das Team aus erweiterten Kaderspielern von oben sowie Talenten aus dem U18-Team zusammen", sagt Christoph Muezell. Da nach der Übernahme des LASK auch die Zukunft der Spielgemeinschaft gesichert ist, wird sich beim Tabellenführer im Winter kaum etwas ändern. Während Michael Popp im Frühjahr nicht mehr zur Verfügung steht, der ehemalige St. Pöltner zum SK Vorwärts nach Steyr wechselt, ist mit Manuel Öllermeier ein Torwart von St. Martin/Traun zum Ligaprimus gewechselt. "Da wir über einen breiten und starken Kader verfügen, sind keine Transfers geplant. In der Regionalliga wird jedoch nach einem Popp-Ersatz Ausschau gehalten", so Muezell.

 

Möglicher LASK-Aufstieg mit etwaigen Konsequenzen

Im Gegensatz zu den anderen Mannschaften steht bei der Spielgemeinschaft kein dezidiertes Training auf dem Programm. "Während die erweiterten Kaderspieler bei Karl Daxbacher trainieren, nehmen die Jungen am Training des U18-Teams teil", weiß der Coach, für den alles andere als der Meistertitel bzw. Aufstieg eine Enttäuschung wäre. "Da wir inklusive dem Torverhältnis sieben Punkte Vorsprung haben, darf eigentlich nichts mehr passieren und hoffen, dass wir im Frühjahr an die Leistungen und Ergebnisse der Hinrunde anknüpfen können." Ein möglicher Aufstieg des LASK in die Erste Liga, könnte sich auch auf die zweite Mannschaft auswirken. Denn bei einer Änderung auf den Status einer "Amateure-Mannschaft", wird die Muezell-Elf im Sommer unter Umständen einer höheren Liga zugeteilt werden. "Darüber machen wir uns derzeit noch keine Gedanken und wollen zunächst die bislang erfolgreiche Saison zu einem positiven Abschluss bringen", meint Christoph Muezell.

 

Günter Schlenkrich

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