ESV Westbahn Linz: Wechselfehler verhindert makellose Hinrunde

Im Vorjahr belegte der ESV Westbahn Linz den vierten Platz. Unter Neo-Trainer Miklos Fejes nahmen die "Eisenbahner" Fahrt auf und sind in der aktullen Saison der 2. Klasse Mitte das Maß der Dinge. Die Linzer kamen eigentlich ungeschlagen durch den Herbst, aufgrund eines Wechselfehlers wurde das Derby gegen den FC Stahl jedoch mit 0:3 strafbeglaubigt. "Aufgrund der Hektik haben wir im Derby leider vier Mal gewechselt, das ändert aber nichts daran, dass die Mannschaft eine sensationelle Hinrunde absolviert hat. Wir wollten in der Tabelle vorne mitmischen, der Herbstmeistertitel kam jedoch überraschend, wenngleich er verdient war", so Fejes.

 

Nur zehn Gegentore

Am grünen Rasen konnte der Herbstmeister nur das Spiel in Puchenau nicht gewinnen und teilte mit dem Verfolger die Punkte. "In den vergangenen Jahren hat es zumeist an der nötigen Spieldisziplin gemangelt, hat sich die Mannschaft durch Ausschlüsse bzw. Sperren das Leben oft selbst schwer gemacht. Im Herbst hingegen hat alles gepasst, hat mein Team nicht nur toll gekämpft, sondern auch ausgezeichnet gespielt", zollt der Coach seiner Truppe ein Pauschallob. Zwei Mannschaften trafen öfter ins Schwarze, mit nur zehn Gegentoren kassierte die ESV aber die wenigsten der Liga. "Wir haben vorne regelmäßig getroffen, die kompakte Defensive war aber der Schlüssel zum Erfolg. Wir sind grundsätzlich zufrieden, im Nachwuchs haben wir aber mit Problemen zu kämpfen, weshalb der Nachschub an jungen Spielern fehlt. Aber in diesem Bereich wurden die Weichen gestellt und sind auch hier auf einem guten Weg", weiß Miklos Fejes.

 

Mögliche Verstärkungen - Aufstiegsplatz erwünscht

Beim Trainingsauftakt am 7. Januar wird der Linzer Übungsleiter möglicherweise den einen oder anderen neuen Spieler begrüßen können. "Grundsätzlich halten wir am bewährten Kader fest, in der Winterpause sind ein, zwei Zugange aber nicht auszuschließen", so Fejes. Seine Mannschaft überwintert als Erster und wird im neuen Jahr versuchen, die eroberte Tabellenführung ins Ziel zu bringen. "Wenn man den Herbstmeistertitel geholt hat, möchte man auch am Ende der Saison auf einem Aufstiegsplatz stehen. Natürlich wäre der Meistertitel eine feine Sache, aufgrund der starken Konkurrenz geht es im Frühjahr aber auch darum, zumindest den zweiten Rang zu belegen", erwartet der Trainer einen intensiven Aufstiegskampf. "Nicht nur Puchenau ist unser Gegner, auch Donau 1b und St. Martin muss man auf der Rechnung haben. Wir sind zuversichtlich, einen Top-Zwei-Platz belegen zu können, aufgrund der Strafbeglaubigung müssen wir jedoch einen Punkt mehr sammeln als die Konkurrenten".

 

Spieler der Herbstsaison 2018 - Endergebnis

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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