Chemie Linz stockt Kader auf

Nachdem man im Vorjahr in der Gruppe Nord-Ost zwei Mannschaften hinter sich lassen konnte, absolvierte der SV Chemie Linz nach dem Wechsel in die 2. Klasse Mitte eine ähnliche Saison und belegte mit 22 Punkten auf dem Konto den elften Rang. Unter dem Trainer-Duo Robert Wöss/Markus Eder konnte der Anschluss ans hintere Mittelfeld der Tabelle hergestellt werden. In der Sommerpause haben die "Chemiker" ihren Kader aufgestockt und nehmen in der kommenden Meisterschaft einen einstelligen Tabellenplatz ins Visier.


Die Linzer präsentierten sich zwar - wie auch in den vergangenen Jahren - am unteren Ende der Tabelle, konnten aber den einen oder anderen Achtungserfolg feiern. So konnte Aufstiegsaspirant Mühlbach mit 1:0 besiegt werden. "Auch wenn wir das Ziel, einen einstelligen Tabellenplatz, nicht ganz erreicht haben, sind wir nicht unzufrieden. Es ist Potenzial vorhanden, um etwas weiter vorne zu landen, fehlt jedoch die Beständigkeit", weiß Sektionsleiter Manfred Rigler, der in der Übertrittszeit einige Transfers tätigte.

Mit Robert Wagner und Christian Fröstl (beide Urfahr), Gerold Grüner und Manuel Pichler (beide Westbahn Linz),. sowie Markus Schütz, Matthias Fürst und Hanbar Kamel (alle Alkoven) stehen sieben neue Spieler zur Verfügung. Beim morgigen Trainingsauftakt werden Manuel Pernsteiner (Rohr) und Jürgen Kappl (Kronstorf) hingegen nicht dabei sein. "Wir haben zwar einige Spieler geholt, im Gegensatz zu den meisten anderen Vereinen bekommen unsere Akteure aber kein Geld. Darum werden in absehbarer Zeit auch keine großen Sprünge möglich sein", so Rigler.

Die Aufstockung des Kaders stimmt den Sektionsleiter jedoch zuversichtlich: "Ich hoffe, dass unser Kader nicht nur größer geworden ist, sondern mit den Transfers auch die Qualität zugenommen hat. Am Ziel hat sich dadurch aber nichts geändert, wird auch in der kommenden Saison ein einstelliger Tabellenplatz angestrebt."


Günter Schlenkrich

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