FC Stahl Linz bleibt mit 3:0-Derbysieg bei ESV Westbahn Linz auf Kurs

Die 21. Runde der 2. Klasse Mitte brachte unter anderem das Duell zwischen dem ASKÖ ESV Westbahn Linz und dem FC Stahl Linz. Die Vorzeichen für die Begegnung der beiden Rivalen, die einst eine Spielgemeinschaft gebildet hatten, waren dieses Mal recht unterschiedliche. Während die Hausherren im Zuge ihrer Comeback-Saison im unteren Bereich der Tabelle agieren, spielt der FC Stahl Linz auch in dieser Saison wieder im erweiterten Spitzenfeld mit. Um die theoretische Aufstiegschance am Leben zu halten, brauchte es aus Sicht der „Blau-Weißen“ unbedingt einen Dreier.

 

FC Stahl Linz ging mit gutem Spirit an die Herausforderung, Belohnung folgte früh

Entsprechend entschlossen und forsch ging der FC Stahl Linz gleich in der Anfangsphase zu Werke. Die Elf von Endrico Schmoll brauchte keine vier Minuten, um in der Arena der AKSÖ Westbahn in Führung zu gehen. Khaled Ahmed Abdelaty Farag visierte aus seitlicher Position die lange Ecke an, in welche er abgeklärt zum 0:1 traf.

Der FC Stahl war auch in der Folge Herr des Geschehens, man hatte nie den Eindruck, dass man groß unter Druck geraten würde, wenngleich weitere Treffer zunächst auf sich warten ließen. Die Schmoll-Elf ging auch in dieser Phase der Begegnung recht beherzt ans Werk, im letzten Drittel blieben aber beide Teams zunächst noch das eine oder andere schuldig.

Westbahn kam auch in Überzahl zu keinem Treffer

Für den Spielverlauf aus blau-weißer Sicht äußerst wichtig war das 0:2. Khaled Farags abgefälschter Schuss fand dabei den Weg ins Westbahn-Tor. In der Folge überließ man das Spiel dem Gegner. Westbahn kam nun stärker auf, eroberte sich ein Mehr an Spielanteilen, agierte im letzten Drittel aber einfach nicht konsequent genug. Der FC Stahl Linz scheiterte auf der anderen Seite noch an der Latte – erneut war es Farag, der offensiv den Akzent setzte.

Den Schlusspunkt markierte der FC Stahl Linz schließlich, obwohl man durch Gelb-Rot unmittelbar nach dem 0:2 30 Minuten lang in Unterzahl spielte, per Elfmeter. Experte Alexandru-Gheorghe Ionut ließ sich dabei nicht zweimal bitten und verwandelte souverän. Stahl bleibt damit – bei einem Spiel weniger – auf fünf Punkte am Tabellenzweiten aus St. Martin dran.

Endrico Schmoll, Trainer FC Stahl Linz:
„Wir waren heute eigentlich die bessere Mannschaft. Wir waren von Anfang an sehr motiviert und haben das Spiel kontrolliert. Nach unserer Gelb-Roten Karte haben wir etwas umstellen müssen, haben uns dann auf das Kontern verlegt und auf den Ballbesitz verzichtet. Wir haben dem Gegner den Ball gegeben und waren aus Kontern gefährlich. Ich bin vom Spielverlauf gesehen zufrieden.“

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