2. Klasse Mitte 15/16: Vorschau Runde 1
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Nach zweimonatiger Pause beginnt am kommenden Wochenende in der 2. Klasse Mitte presented by HDI der Ball wieder zu rollen. Die Sommerpause war zwar äußerst kurz, nichtsdestoweniger aber alles andere als ereignislos. Vor allem das Spielerkarussell drehte sich dieses Mal in der Transferzeit nahezu auf Höchstgeschwindigkeit. Insgesamt verzeichneten die 13 in dieser Spielklasse beheimateten Vereine mehr als 100 Zu- und an die 60 Abgänge, wodurch viele Mannschaften gegenüber der Vorsaison kaum noch wiederzuerkennen sind. Die Zuschauer dürfen sich zum Meisterschaftsauftakt aber nicht nur auf viele neue Gesichter, sondern auch auf den ersten Auftritt des aus der 2. Klasse Mitte-Ost neu dazugestoßenen SV Oftering freuen. Während die Ofteringer bereits am Sonntag auswärts beim ATSV St. Martin ihre Premiere erleben, wird mit dem Absteiger SV Urfahr der zweite Liganeuling erst in der kommenden Woche ins Geschehen eingreifen.
ASKÖ Lions Flo-Soccer Linz - FC Stahl Linz
Live-Ticker 
Die 2. Klasse Mitte-Saison 2015/16 wird mit diesem wirklich hoch interessanten Linzer Derby eröffnet. Beide Mannschaften landeten im Vorjahr mit den Plätzen neun beziehungsweise elf zwar nur in der unteren Tabellenhälfte, betrachtet man den Vorlauf der Vorsaison jedoch genauer, dann kann man erkennen, dass sich sowohl der FC Stahl, als auch die „Löwen“ aus Zöhrdorf im Frühjahr wesentlich steigern konnten. So holten die Zöhrdorfer etwa aus ihren letzten fünf Spielen satte zwölf Punkte und das obwohl man etwa gleich auf vier Mannschaften aus den Top-5 traf. Die Neyder-Elf war es auch, die ausgerechnet am letzten Spieltag dem souveränen Meister SC Kirchberg-Thening die erste Heimniederlage zufügen konnte. Schafft es die ASKÖ Zöhrdorf in dieser Spielzeit nahtlos dort anzuknüpfen wo man am Ende der abgelaufenen Spielzeit aufgehört hat, dann scheint vieles möglich. Mit zehn neuen Spielern und nur vier Abgängen dürfte der Kader nochmals an Qualität dazugewonnen haben, wenngleich man den Verlust von Abwehrchef Andreas Krajinovic, der zur Union Unterweitersdorf wechselte, erst einmal ersetzen muss. Einen wichtigen Leistungsträger in der Transferzeit verloren, hat auch der FC Stahl Linz. Goalgetter Husein Hodzic, der im vergangenen Jahr 17 Treffer bei 18 Einsätzen erzielte und damit für rund die Hälfte aller Tore der Kettl-Elf verantwortlich war, verließ die Voestler und wechselte zu Ligakonkurrenten ASKÖ Dionysen. Bei sage und schreibe 16 Verstärkungen und nur 5 Abgängen, die man in der Sommerpause verpflichten konnte, ist die Chance jedoch groß, dass die hinterlassen Lücke im Angriff geschlossen werden kann. Nach einem Lernjahr möchte der FC Stahl heuer im oberen Tabellendrittel landen. Die Testspielergebnisse waren, abgesehen von einem 4:4-Remis gegen die ASKÖ Blaue Elf Linz, diesbezüglich noch nicht sonderlich verheißungsvoll, so setzte es zuletzt drei hohe Niederlagen in Folge. Die Voestler waren bei ihren jüngsten Testpartien jedoch massiv durch die Urlaubszeit, die Schichtarbeit und durch Verletzungen personell geschwächt, weshalb man die Resultate keinesfalls überbewerten sollte. Den Saisonauftakt bei den Voestlern mit Sicherheit verpassen werden Neuzugang Dino Zeric und Azer Ajkunic, die sich in der Aufbauphase schwerer verletzten.
ASKÖ Neue Heimat Linz - ASKÖ GK Westbahn ESV Linz
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An die abgelaufene Spielzeit wird man sich bei der ASKÖ Neue Heimat wohl nur ungern zurückerinnern. Konnte man den Herbst immerhin noch auf Rang neun abschließen, lief in der Rückrunde nur noch wenig zusammen. Insgesamt holte man im Frühjahr gerade noch fünf Zähler, wodurch man als Vorletzter die Meisterschaft beendete. Vor allem im Spiel nach vorne zeigten die Mannen aus der Neuen Heimat so ihre Schwächen. In der zweiten Saisonhälfte versenkte man etwa nur 14mal das Runde im Eckigen. Genauso wenig Tore erzielte der ESV Westbahn im abgelaufenen Frühjahr, da die „Eisenbahner“ aber defensiv recht kompakt standen, konnten sie in der Rückrunde sogar eine fünf Spiele anhaltende Siegesserie verzeichnen. Da in der vergangenen Wintertransferzeit etliche Führungsspieler den Verein verlassen hatten, war dieser kleine aber feine Erfolgslauf des ESV umso beachtlicher. Aufgrund des nicht unwesentlichen Aderlasses zeigte man sich zu Saisonende auch mit Rang sechs mehr als zufrieden. In der Sommerpause ist es den „Eisenbahner“ gelungen ihren doch recht kleinen Kader des Vorjahres mit sieben Neuzugängen quantitativ aber auch qualitativ aufzuwerten. Der einzige namhafte Abgang bei Westbahn betrifft Routinier Andreas Blees, der zu Aufsteiger SC Kirchberg-Thening wechselte. Bei der ASKÖ Neue Heimat sah das Transferprogramm doch erheblich anders aus. Nach dem Abgang von Trainer Thomas Tonezzer zur Union Babenberg übernahm Ingolf Kretschmer das Zepter beim Vorjahreszwölften. Bei seiner Premiere auf der Trainerbank der ASKÖ Neue Heimat kann der Deutsche Übungsleiter kaum auf neue Verstärkungen zurückgreifen, dafür wanderten jedoch 13 Spieler ab, beziehungsweise beendeten wie Ingo Poglits ihre Karriere. Neo-Coach Kretschmer muss damit die Wende gelingt, somit auf den eigenen Nachwuchsbereich, der durchaus vielversprechend ist, zurückgreifen. Der Kader der ASKÖ Neue Heimat wird aber mit Sicherheit nicht der größte der Liga sein.
Union Babenberg Linz Süd - Union Edelweiss Linz Juniors
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Bei der Union Babenberg ging mit Ende der letztjährigen Meisterschaft, die man auf Rang acht abschloss, die langjährige Trainer-Ära von Wolfgang Hörmedinger zu Ende. Beerbt wurde das Babenberger Urgestein von Thomas Tonezzer, der in der Vorsaison noch die Geschicke der ASKÖ Neue Heimat lenkte. Dem neuen Coach nach Babenberg folgte Torwartroutinier Norbert Stöhringer. Ebenfalls neu im Team sind mit Rückkehrer Fabian Ott, Matej Bagaric und Manuel Niedermayr drei junge Talente. Ansonsten blieb man bei der Union Babenberg der eigenen Philosophie treu und setzt weiterhin auf den eigenen Nachwuchs, anstelle als Großeinkäufer am Transfermarkt zu fungieren. Das 1b-Team der Union Edelweiß geht ebenfalls mit einem neuen starken Mann an der Seitenoutlinie in die Meisterschaft. Trotz der erfolgreichsten Saison seit langem, in der man bis zum Schluss im Aufstiegskampf vertreten war, konnten sich Trainer Reinhold Schachinger und die Verantwortlichen des OÖ-Ligisten nicht über eine weitere Zusammenarbeit einigen. Auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger wurde man schließlich in den eigenen Reihen fündig. So übernimmt der bisherige Coach der U18-Mannschaft Muhamet Bastovani die Leitung der Reserve. Mit ihm wechseln zudem fünf talentierte Nachwuchsspieler in den Kader der zweiten Mannschaft.
ATSV Dachclean St.Martin/Traun - SV Oftering
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Unter der Anleitung von Ex-Nationalspieler Jürgen Panis ging es zuletzt beim ATSV St. Martin stetig bergauf. Im Vergleich zum vergangenen Herbst, konnte man im Frühjahr die Punkteausbeute mit 16 Zählern beinahe verdoppeln. Auch die ausgeglichene Tordifferenz von 23:20 in der Rückrunde ist ein Indiz dafür, dass die Trauner zuletzt auf einem guten Weg waren. Den Aufwärtstrend fortsetzen will man natürlich auch in der kommenden Meisterschaft. Die Leistungsträger aus dem Vorjahr konnten allesamt gehalten werden, dazu wurde der Kader mit sieben Neuzugängen deutlich verstärkt. Für die beiden Torhüter Herbert Pechböck und Michael Klodner, sowie Armin Busatlic und Angreifer Milos Zekic war der Wechsel zum ATSV eine Rückkehr zu ihrer alten Wirkungsstätte. Zum Saisonauftakt empfängt die Panis-Elf mit dem SV Oftering einen Liganeuling, der im Vorjahr noch in der 2. Klasse Mitte-Ost spielte und dort auf Rang elf landete. Eine bessere Platzierung vergaben die Ofteringer vor allem auswärts, so hat man seit über zwei Jahren in der Fremde nicht mehr gewonnen. Ob diese Serie ausgerechnet zum Saisonauftakt zu Ende gehen wird, wird abzuwarten bleiben. Mit Timo Dutzler und Michael Mayrhauser hat sich der Liganeuling in der Sommerpause unter anderem mit zwei Offensivspielern verstärkt, welche die 2. Klasse Mitte aufgrund ihrer Vergangenheit bei der ASKÖ Blaue Elf Linz beziehungsweise der Union Mühlbach bestens kennen sollten.
Union Puchenau - ASKÖ Dionysen/Traun
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Im vermeintlichen Topspiel der Runde gastiert die ASKÖ Dionysen bei der Union Puchenau. Beide Vereine zählten in der abgelaufenen Spielzeit schon zu den Top-5 der Liga und auch in der kommenden Saison wird mit ihnen im Aufstiegskampf sicherlich wieder zu rechnen sein. Vor allem die Trauner, die den Sprung in die 1. Klasse nur aufgrund eines Treffers in der Nachspielzeit im Relegationsrückspiel gegen Niederneukirchen denkbar unglücklich verpasst hatten, gelten als einer der großen Favoriten auf den Titel. So stehen Dionysen-Coach Nermin Hodzic zusätzlich zu seiner ohnehin bereits äußerst spielstarken Mannschaft aus dem Vorjahr, die beinahe zur Gänze gehalten werden konnte, nicht weniger als zwölf Neuzugänge zur Verfügung. Zu ihnen zählen etwa auch Ex-FC Stahl-Torjäger Husein Hodzic oder der äußerst talentierte ehemalige Keeper des SV Chemie Linz Lukas Berger, der sich künftig mit Thomas Ritter und somit mit einem weiteren Sommertransfer, um den freigewordenen Platz von Stammtorwart Stephan Leitner, der zum SC Hörsching wechselte, duellieren wird. Bei der Union Puchenau verfolgt man seit dem Abstieg aus der 1. Klasse einen längerfristigen Plan. So wollte man sich in der abgelaufenen Spielzeit erst einmal akklimatisieren, ehe man nun die Spitzenplätze so richtig ins Visier nimmt. Inwiefern die Zechmeister-Elf schon bereit ist für den ganz großen Wurf, darüber wird gleich die Auftaktpartie gegen die ASKÖ Dionysen Auskunft geben. Das letzte Duell auf heimischen Boden gegen die Trauner konnte man, dank eines Treffers von Sofiane Bouchakor vier Minuten vor dem Ende knapp mit 4:3 für sich entscheiden.
ASKÖ Ebelsberg Linz - SV Franckviertel Linz
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Die ASKÖ Ebelsberg entpuppte sich als der Transferkönig der 2. Klasse Mitte in der Sommerpause. Die Ebelsberger verpflichteten nicht nur 16 neue Spieler, sondern gaben zudem 8 weitere ab. Unter den Akteuren, die den Verein verlassen haben, befanden sich mit Stammtorhüter Stefan Herbst, den Offensivkräften Edin Kostic und Florian Schmickl, sowie Thomas Trojan, der seine Karriere beendete, etliche Leistungsträger. Inwieweit die Neuzugänge diese Lücken schließen können, wird sich erst weisen. Im Vorjahr war es vor allem der Verletzungsteufel, der ein besseres Abschneiden der ASKÖ Ebelsberg verhinderte. Mit dieser Fülle an Verstärkungen scheint man heuer den Kader breiter aufgestellt zu haben. Die erste Möglichkeit für die neuen Gesichter sich im Dress der ASKÖ Ebelsberg zu bewähren, gibt es am Sonntag im Linzer Derby gegen den SV Chemie. Die „Chemiker“ können sich heuer im Vergleich zur jüngsten Vergangenheit im Grunde genommen nur verbessern, hatte man zuletzt doch zu Meisterschaftsende dreimal in Folge die Rote Laterne inne. Trotz 6 neuer Spieler dürfte dem SV Chemie erneut eine schwere Saison bevorstehen. Beim letzten Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften siegte die ASKÖ Ebelsberg übrigens klar und deutlich mit 6:1.
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