Union Windhaag: Schwächste Offensive der Liga mutiert zur Torfabrik

Aufgrund der aktuellen Formkurve standen die Zeichen in der Begegnung zwischen der Union Windhaag/Freistadt und der Union Bad Leonfelden eher auf Auswärtssieg. Während die Gästeelf von Trainer Christian Lehermayr mit zwei Siegen in Folge Selbstvertrauen tanken konnte, mussten die Windhaager in der 2. Klasse Nord-Mitte zuletzt vier Niederlagen in Serie einstecken. Zudem war die Lattner-Elf in den bisherigen vier Heimspielen sieglos geblieben und hatte auf eigenem Platz keinen einzigen Treffer erzielen können. Am Samstagnachmittag wurde der Bann gebrochen, mutierte die Union aus Windhaag nach bisher nur vier erzielten Toren quasi zur Torfabrik und konnte mit einem 2:0-Erfolg den ersten Heimsieg feiern.

 

Wagner bricht den Bann - Vorentscheidung kurz vor der Pause

Nach einem vorsichtigen Abtasten war den Hausherren das Vorhaben, unbedingt den ersten Heimsieg feiern zu wollen, deutlich anzumerken. Die Mannen von Coach Pavel Lattner bekamen Spiel und Gegner zusehends in den Griff und gingen überaus engagiert ans Werk. Nach gut einer Viertelstunde war es soweit, durften die heimischen Fans in dieser Saison das erste Tor ihrer Mannschaft im Waschenberg Stadion bejubeln. Nach einem langen Pass brach Maximilian Wagner den Bann, der Linksfuß nahm den Ball gekonnt an und stellte auf 1:0. Auch wenn die Gäste bemüht waren und die eine oder andere Chance vorfanden, agierten die Windhaager etwas spritziger und ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Kurz vor der Pause die Vorentscheidung, als nach einem hohen Ball Gästegoalie Manuel Grasböck sich verschätzte und Kapitän Patrick Haan per Kopf den 2:0-Halbzeitstand fixierte.

 

Windhaag lässt sich Butter nicht vom Brot nehmen

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Große entwickelte sich eine ausgeglichne Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Die Lehermayr-Elf steckte zwar nicht auf und wollte die drohende Niederlage abwenden, die Gastgeber hatten das Geschehen aber zumeist unter Kontrolle, geriet der erste Heimsieg der Windhaager nicht ernsthaft in Gefahr. Nach dem Schlusspfiff war der erste Heim-Dreier der Lattner-Elf Gewissheit, durften die Fans nach vier Niederlagen wieder einen Sieg feiern.

 

Richard Traxler, Teambetreuer Union Windhaag/Freistadt:
"Unsere Mannschaft ist hochmotiviert ins Spiel gegangen und wollte unter allen Umständen den ersten Heimsieg erringen. Auch wenn der Gegner einige Chancen vorgefunden hat, war der Sieg verdient. Nachdem wir über eine gute Defensive verfügen und nur Tabellenführer Reichenthal weniger Gegentore erhalten hat, hat es am Samstag auch in der Offensive geklappt und konnten unsere Chancen endlich verwerten."

 

Günter Schlenkrich

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