SV Lichtenberg: Heimstärke der Joker im Aufstiegskampf?

Im Vorjahr eroberte der SV Lichtenberg den Vizemeistertitel, verpasste in der Relegation gegen St. Martin/M. 1b aber den sofortigen Wiederaufstieg. In der aktuellen Saison ist der SVL im Aufstiegskampf der 2. Klasse Nord-Mitte erneut mittendrin und voll dabei und überwintert als Dritter nur zwei Punkte hinter dem Herbstmeister aus Reichenthal. "Dem verpassten Aufstieg haben wir nicht nachgeweint, zumal ein 1b-Team bekanntlich ein starker und unangenehmer Gegner ist. Erfreulich ist, dass wir wieder ganz vorne dabei sind, wenngleich wir uns den einen oder anderen Punkt mehr am Konto gewünscht hätten", erklärt der stellvertretende Sektionsleiter Kurt Koblmüller.

 

Unter Neo-Trainer Schörgenhuber mit einer blitzsauberen Weste

In den ersten sechs Runden musste sich der Drittplatzierte zwei Mal geschlagen geben. "Die Niederlage in Reichenthal war unnötig, da gegen den Herbstmeister nach einer Führung in den Schlussminuten das Spiel gekippt ist. Und in Alberndorf war der Gegner einfach stärker und hat den Sieg mehr gewollt", so Koblmüller, der sich in den folgenden fünf Spielen über 13 von 15 möglichen Punkten freuen konnte. Nach dem Ende der Ära von Dragan Jankovic, der rund vier Jahre lang erfolgreich tätig war, feierten die Lichtenberger unter Neo-Coach Christian Schörgenhuber in drei Spielen ebenso viele Siege und blieben dabei ohne Gegentor. "Sieht man vom kleinen Hänger in der ersten Herbsthälfte ab, ist es bislang gut gelaufen, hat unsere junge Mannschaft eine starke Hinrunde absolviert", ist der Funktionär zufrieden.

 

Stärkste Defensive der Liga - daheim eine Macht

Während drei Mannschaften mehr Treffer bejubeln konnten, kassierte der Tabellendritte mit elf Gegentoren die mit Abstand wenigsten der Liga. Die beiden Saisonniederlagen mussten die Lichtenberger jeweils in der Fremde einstecken, konnten die bisherigen fünf Heimspiele aber allesamt gewinnen. "Auf eigenem Platz sind wir eine Macht und wollen die Heimstärke auch im neuen Jahr unter Beweis stellen, zumal mit Reichenthal, Hagenberg und Alberndorf alle drei Konkurrenten in Lichtenberg zu Gast sind", ortet Kurt Koblmüller einen möglichen Joker.

 

Ein Abgang - spannender Aufstiegskampf

Mit Raphael Meichenitsch wechselt ein Torwart gemeinsam mit Ex-Trainer Jankovic nach Treffling, ansonsten wird Neo-Coach Schörgenhuber beim Trainingsauftakt den bewährten Kader vorfinden. "Es wird sich im Winter nichts mehr tun und gehen mit einem nahezu unveränderten Kader die Rückrunde", weiß Koblmüller. Am kommenden Montag startet der SVL in die Vorbereitung und bestreitet am 4. Februar gegen Stahl Linz/Westbahn das erste Testspiel. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation ist im Frühjahr ein spannender Vierkampf zu erwarten. "Zwei Mannschaften werden in den sauren Apfel beißen müssen - ich hoffe, dass unsere keine davon sein wird. Auch wenn der Aufstieg kein Muss ist, hätten wir nichts dagegen, nach zwei Jahren in der 2. Klasse wieder aufzusteigen. Auch wenn unsere Mannschaft jung ist, verfügt sie über das Potenzial, am Ende der Saison auf einem Aufstiegsplatz zu stehen", blickt Kurt Koblmüller der entscheidenden Phase der Meisterschaft zuversichtlich entgegen.

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich 

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