Rainbach/M. setzt Aufwärtstrend fort

Nachdem es für die Union Rainbach/Mühlkreis zum Rückrundenauftakt der 2. Klasse Nord-Mitte gegen die Titelkandidaten aus Kefermarkt und Unterweitersdorf zwei Niederlagen zu verzeichnen gab, konnte die Mannschaft von Neo-Trainer Bozidar Radujkovic in der Vorwoche auf heimischer Anlage einen 5:0-Kantersieg gegen den Tabellennachbarn aus Reichenau feiern. Mit dem neu gewonnenen Selbstvertrauen im Rücken wollten die Rainbacher auswärts im Derby gegen die Union Windhaag/Freistadt gleich nachlegen, um den Anschluss ans Tabellenmittelfeld nicht zu verlieren.

Kaum zwingende Aktionen in der Anfangsphase
Aufgrund des schlechten Wetters hatten nur wenige Zuschauer den Weg ins Waschenberg Stadion gefunden. Vor einer für ein Derby doch etwas enttäuschenden Zuschauerkulisse pfiff Schiedsrichter Kern das Spiel der beiden Nachbargemeinden an. Den etwas besseren Start ins Spiel erwischten die Gäste aus Rainbach, wirklich gefährliche Torchancen gab es zunächst aber weder auf Seiten der Rainbacher, noch auf Seiten der Heimelf von Trainer Richard Traxler. Das erste Mal richtig gefährlich wurde es im Strafraum der Heimischen, als sich Windhaag-Goalie Rene Zuschrott etwas verschätzte, die Rainbacher Offensive die Situation jedoch etwas zu spät erkannte und somit die Verteidigung der Traxler-Elf noch mit vereinten Kräften klären konnte. Nur wenige Augenblicke später war es eine Flanke von Daniel Forschner von der linken Seite, die für Gefahr im Strafraum der Heimmannschaft sorgte: Die beiden Gäste-Stürmer Matthias Auer und Manuel Schnaitter standen sich jedoch gegenseitig etwas im Weg und so konnte der Ball aus spitzem Winkel nur mehr an die Außenstange befördert werden, von wo das Leder wieder zurück ins Feld sprang und die Situation von einem Windhaager Verteidiger entschärft werden konnte.

Goalgetter bringt Rainbach auf die Siegerstraße
Von den Windhaagern war offensiv zunächst eher wenig zu sehen, die teilweise sehr ansehnlichen Kombinationen endeten zum Leidwesen der heimischen Fans meist an der Strafraumgrenze. Mehr Grund zum Jubeln hatten nach rund einer halben Stunde die mitgereisten Fans der Rainbacher, als Goalgetter Auer mit seinem bereits 13. Saisontor den Führungstreffer für seine Mannschaft erzielen konnte. Der Rückstand schien eine Art Initialzündung für die Heimischen gewesen zu sein, kam die Traxler-Elf doch nach dem Gegentor immer besser ins Spiel. Die Gäste ließen ihren Gegenspielern in dieser Phase des Spiels teilweise zu viel Platz und so kamen auch die Heimischen mehr und mehr gefährlich vor das Tor von Rainbach-Goalie Peter Stöglehner. Immer wieder ergaben sich für die Traxler-Elf Freistöße aus aussichtsreicher Position, wirklich gefährlich wurde es dabei jedoch nur selten. Mit der 1:0-Pausenführung für die Union Rainbach ging es in die Kabinen.

Premierentor für Legionär Bambule
Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielverlauf relativ wenig - die Zuschauer bekamen ein offenes Match zu sehen. Das nächste Highlight  im Waschenberg Stadion gab es dann nach etwas mehr als einer Stunde zu sehen: Ein Freistoß von Rainbachs Peter Lorenz ging an Freund und Feind vorbei, Windhaag-Goalie Zuschrott verschätzte sich wieder etwas und so senkte sich der Ball zur 2:0-Führung für die Gäste ins lange Eck. Trotz des zweiten Gegentreffers gaben sich die Heimischen aber noch lange nicht geschlagen und versuchten, den Anschlusstreffer zu erzielen. Der Rainbacher Defensive gelang es aber mit vereinten Kräften, sich erfolgreich gegen die Angriffe zu wehren. Die beste Chance der Traxler-Elf hatte nach einem gefährlichen Stanglpass der eingewechselte Mathias Mayer, der Windhaager Offensivmann kam jedoch nicht ganz an den Ball heran und so konnte Peter Stöglehner seinen Kasten auch an diesem Tag wieder sauber halten. Den Schlusspunkt im Spiel setzten stattdessen in der 89. Minute die Gäste aus Rainbach, als Frantisek Bambule nach einem Foul an Lorenz den fälligen Elfmeter mit seinem Premierentor für die Union Rainbach zum 3:0-Endstand verwertete.

Durch den zweiten Sieg in Folge konnte sich die Radujkovic-Elf in der Tabelle auf den neunten Platz verbessern. Bereits am nächsten Sonntag kommt es zuhause gegen die Union Leopoldschlag zum nächsten großen Derby. Die Union Windhaag liegt nach der Derby-Niederlage weiter auf dem letzten Tabellenplatz und hat in der nächsten Runde spielfrei.


Clemens Sonnleitner

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